Trotz des etwas trüben Wetters am vergangenen Samstag war der Matteottiplatz gut besucht, und so freut sich die Organisatorin des Mieterfestes im Sandleitenhof, Mieterbeirats-vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der WMBR, Dagmar Casagrande auch über eine gelungene Veranstaltung. „Wie immer haben wir versucht, für alle Bewohnerinnen und Bewohner der Sandleiten ein Angebot aus Unterhaltung und Information zusammenzustellen.“ Die Erwachsenen hatten ihren Spaß dabei, in gemütlicher Atmosphäre miteinander zu plaudern, oder mit den zahlreich anwesenden Mandataren der Ottakringer Bezirksvertretung ihre Anliegen zu besprechen, und wenn es nach den Kindern gegangen wäre, hätte die Hüpfburg wohl auch über Nacht stehen bleiben können. Mit dabei beim Fest der Sandleitner auch Wiens Stadtrat für Bildung, Jugend und Sport, Christian Oxonitsch und der Ottakringer Bezirksvorsteher Franz Prokop. Prokop zeigte sich als wahrer Sandleitenfan: „Ottakring ist ein toller und lebenswerter Bezirk. Vom Gürtel bis zum Wilhelminenberg. Auf die Sandleiten sind wir Ottakringer natürlich besonders stolz. Eine solche Kombination aus Baujuwel, Lebens-qualität und leistbaren Mieten sucht man in jeder anderen Stadt der Welt vergeblich.“
Die Sandleitner Mieterbeiratsvorsitzende und stellvertretende WMBR-Vorsitzende
Dagmar Casagrande präsentiert dem Ottakringer Bezirksvorsteher Franz Prokop
die neueste Ausgabe des „Mieterinfos Sandleiten“
Samstag vergangener Woche fand in der Wohnsiedlung Schmelz ein Mieterfest statt. Das Mieterbeiratsteam rund um die WMBR-Mitarbeiter Wolfram Mack und Franz Slanec sorgte für Speis und Trank und vor allem für gute Stimmung. Höhepunkt des Programms war der Auftritt von „Endstation Ringelspiel“, ein junges Wienerlied-Duo, das die Zuhörer mit einer Mischung aus altbekannten und neueren, heiter-bissigen Liedern begeisterte. Als Überraschungsgast mischte sich auch der Bezirksvorsteher vom 15. Bezirk, Gerhard Zatlokal, unter die Gäste um mitzufeiern undi auch erste Anregungen für das Treffen der Rudolfshiem-Fünfhauser Mieterbeiräte am 23. September 2010 mitzunehmen.
Alt und Jung beim Mieterfest auf der Schmelz
„Endstation Ringelspiel“: Tolles Programm von traditionellen Wienerliedern bis zu Georg Kreisler und Roland Neuwirth
Sorgten für ein tolles Fest: Die Mitarbeiter des Mieterbeirates Richard Wegleitner, Franz Slanec, Melanie Neustetter, Wolfram Mack und Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (v.l.n.r.)

Vergangene Woche organisierten die Mieterbeiräte aus den Floridsdorfer Gemeindebauten Voltahof und Dunanthof ein Fest für die BewohnerInnen der beiden Höfe. Der Wettergott meinte es gut mit unseren Mieterbeiräten und deshalb war das Fest auch ein voller Erfolg mit viel Spaß für die Kinder und mit guter Unterhaltung und Information für die Erwachsenen. Auch Wohnbaustadtrat Vzbgm. Dr. Michel Ludwig ließ es sich nicht nehmen, am Fest teilzunehmen und die Gelegenheit zu nutzen, dem neuen Mieterbeiratslokal im Dunanthof einen Besuch abzustatten.
Der Mieterbeiratsvorsitzende des Dunanthofes und WMBR-Mitarbeiter Heinrich Gindel mit Wohnbaustadtrat Ludwig beim Gemeindebaufest im Volta- und Dunanthof.
Am 24. August wurde die städtische Wohnhausanlage an der Waidhausenstraße 28 im 14. Bezirk nach der Wiener Gemeinderätin Käthe Jonas benannt. Käthe Jonas war schon im 2. Weltkrieg eine leidenschaftliche Vertreterin der Arbeiterinnen in der ehemaligen Schrack-Fabrik, für ihre politische Gesinnung wurde sie mehrmals von der Gestapo verhaftet, verhört und interniert. Nach dem Ende des „tausendjährigen Reiches“ half sie sofort am Wiederaufbau der 2. Republik. Frauenrechte waren eines ihrer Anliegen, Käthe Jonas wurde Bezirksrätin, von 1954 bis 1969 wirkte sie als Gemeinderätin. Da Käte Jonas Jahrzehnte in einer Wohnung der Stiege 3 wohnhaft war und einige ältere MieterInnen die Namensgeberin noch persönlich kannten, wurde der Umbenennung auf ausdrücklichem Wunsch der Mieterinnen und Mieter vertreten durch die MieterbeirätInnen zugestimmt.

(v.l.n.r.: Staatssekretär Dr. Andreas Schieder, Mieterbeirat Alfred Jelinek, BVin Andrea Kalchbrenner, Vizebürgermeister Michael Ludwig)
Die 1928 errichtete städtische Wohnhausanlage an der Breitenfurter Straße 242 steht seit 2005 unter Denkmalschutz. Mieter gibt es seit langem keine mehr. Das wird sich 2011 ändern, da das gesamte Gebäude von Grund auf saniert und dem modernen Standard angepasst wird. „Die umfassenden Planungen und Vorbereitungen wurden zur Gänze bis ins Detail mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt“, betonte Vizebürgermeister Michael Ludwig. So werden für die künftigen Mieterinnen und Mieter neue Gemeinschaftsräume, hofseitige Balkone für alle Wohnungen und barrierefreie Zugänge zu allen Örtlichkeiten geschaffen. Nach Abschluss der Arbeiten soll das Gebäude auch den Niedrigenergiestandard erfüllen, wodurch bis zu 85% der Heizkosten gespart werden können. Insgesamt wurde ein Investitionsvolumen von 1,22 Millionen Euro veranschlagt.

(Bild: Stadt Wien)
