Mai 152019

Der Wiener Gemeindebau ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte und ist längst ein wichtiger Teil der Identität der Haupstadt Österreichs geworden. In den kommenden Monaten hat der Gemeindebau ein großes Jubiläum zu feiern, er wird 100 Jahre alt. Aus diesem Grund werden zum ersten Mal, am 19. Mai, die Wiener Symphoniker das Stück „Peter und der Wolf“ unter der Leitung von Dirigent Patrick Hahn am Rennbahnweg 27 aufführen. Danach gibts es Blues Musik von Norbert Schneider und Band. Der Eintritt ist frei.

Im Karl-Marx-Hof findet am 30 Juni das große Jubiläumsfest statt. Mit Frühstück, Frühschoppen, vielen Wiener Schmankerln und Späzialitäten und Kinderunterhaltunsprogramm in uriger Atmosphäre. Musikalische Umrahmung unter anderem mit Blasmusik, den Freeman Singers und Wiener Wahnsinn am Abend. Das Team des Waschsalon gibt an diesem Tag auch Führungen durch den Paradebau der Wiener Wohnbaupolitik – auch durch ansonsten versperrte Orte wie etwa die Fahnentürme.

Das VOLXkino wird seine Leinwand im Gemeindebau aufstellen. Ab Juni 2019 wird es insgesamt 13 kostenlose Vorführungen in oder rund um den Gemeindebau geben. Unter andrem im Karl-Seitz-Hof, im Karl-Wrba-Hof und im Harry-S.-Truman-Hof.

Neben einem breiten Unterhaltungsprogramm wird es auch ein vielfältiges Kulturangebot geben. Um Interessierten einen Einblick in die traditionsreiche Geschichte und einen Ausblick auf die Zukunft des Gemeindebaus zu bieten, wird es zahlreiche kostenlose Führungen rund um das Thema Gemeindebau geben. Neben klassischen Touren, wie zum Beispiel entlang der Ringstraße des Proletariats mit dem Metzleinstaler Hof und dem Reumannhof wird Wiener Wohnen auch erstmals eine geführte Bustour durch die wichtigsten Gemeindebauten der Stadt anbieten. (Wichtig: Da bei den Führungen der Platz begrenzt ist, bittet Wiener Wohnen vor jeder Führung um telefonische Anmeldung unter 05 75 75 75).

Weiteres werden die Tschauner Bühne und das Kasperl Theater aus der Josefstadt auf Gemeindebau-Tour gehen und das Rabenhof Theater lädt zu einer einmaligen Gemeindebau-Gala ein. Und der Gemeindebau-Cup lädt alle Sportbegeisterten zum Mitmachen und Zuschauen. Die genauen Termine und Details zum allen Events finden Sie im beigelegten PDF- Programm:

https://www.wienerwohnen.at/dms/workspace/SpacesStore/14b020e2-ae50-436d-bdef-65cd388ce982/FolderProgramm100Jahre.pdf  (link markieren und mit der linken Maustaste auf „link öffnen“ drucken!).

Auch ein Kunstwerk zwischen den Fahrspuren am Gürtel vor dem Metzleinstaler Hof widmet sich dem Jubiläum. Mit der Instalation „Wohnen seit 1919“ setzte der Künstler Marko Lulic dem Metzleinstaler Hof und mit ihm dem gesamten sozialen Wohnbau in Wien ein Denkmal. Der Schriftzug erinnert an den Ursprung des sozialen Wohnbaus in Wien, der einst nicht mehr als eine Utopie war und im Lauf der Zeit zum leistbaren und lebenswerten Zuhause von Hunderttausenden Wienerinnen und Wienern geworden ist.

Alle Informationen und Termine zum Jubiläum auf:

www.wienerwohnen.at/100jahre

 

Dez 072017

Rund 1.385 HausbesorgerInnen und bis 230 MitarbeiterInnen der Wiener Wohnen Haus- und Außenbetreuung sowie zusätzlich beauftragte Fachfirmen befreiein im Fall der Fälle rund drei Millionen Quadratmeter befestigte Flächen in Wiens städtischen Wohnhausanlagen von Schnee und Eis.

„Die strenge Einhaltung der Wiener Winterdiensverordnung schaft Sicherheit für BewohnerInnen und BesucherInnen im Gemeindebau“, erklärt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig. „Insbesondere für alte oder gebrechliche Menschen ist ein zuverlässiger Winterdienst auch ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen, dass im Gemeindebau alle Wege auch bei Wind und Wetter gefahrenlos betreten werden können“, betont Ludwig.

„Bei starken Schneefall sind unsere MitarbeiterInnen schon in den Nachtstunden in den Wohnhausanlagen, damit unsere MieterInnen morgens sicher in die Arbeit, zur Schule oder in den Kindergarten gehen können“, so die neue Direktorin von Wiener Wohnen Frau Mag. Karin Ramser.

Exakt 1.345.280 Quadratmeter befestigte Außenfläche, das entspricht fast der Fläche des 6. Wiener Gemeindebezirks Mariahilf, werden derzeit von den HausbesorgerInnen in den Wiener Gemeindebauten betreut. Gerade im Winter zeigt sich die große Bedeutung der HausbesorgerInnen in Wien. Denn nachdem sie direkt in der Wohnhausanlage wohnen, sind sie im Ernstfall sofort zur Stelle. Rund 2.300 Maschinen – vom Traktor über praktische Hand-Schneerüumgeräte bis hin zum Streuwagen – wurden von den MitarbeiterInnen der Haus- und Außenbetreuung gewissenhaft auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft und gewartet und sind nun für den bevorstehenden Winterdienst einsatzbereit. Insgesamt wurden über 800 Tonnen Streusplit als Vorrat für die Wintermonate angelegt.

Etwa 50 MitarbeiterInnen der Wiener Wohnen Haus- und Außenbetreuung zählt das Stammteam mit 30 Wintertraktoren und 39 Einachsschlepper für die Schneeräumung im Gemeindebau. Im Bedarfsfall kann zusätzlich auf bis 180 MitarbeiterInnen der Hausbetreuung zurückgegriffen werden. Damit stehen in Extremfällen 230 MitarbeiterInnen aus dem eigenen Unternehmen für den Winterdienst in den Wohnhausanlagen bereit. Die Koordination der Schneeräumung erfolgt über eine Einsatzzentrale, die rund um die Uhr besetzt ist und mit aktuellen meteorologischen Daten versorgt wird. Zusätzlich werden laufend Kontrollfahrten durch MitarbeiterInnen durchgeführt, um kurzfristig auf beginnende Wetterereignisse zu reagieren und lokale Besonderheiten berücksichtigen zu können. Bei einem Winterdiensteinsatz sind alle Beteiligten per Mobiltelefon vernetzt: Meldungen von MieterInnen werden unverzüglich mittels einer speziellen Unternehmenssoftware erfasst und automatisch an die MitarbeiterInnen oder Fachfirmen weitergeleitet. Für eine rasche Reparatur der Maschinen sorgen die MitarbeiterInnen der Werkstätten, die im Bedarfsfall mit einem von drei Servicebussen ausrücken und das betroffene Fahrzeug direkt am Einsatzort reparieren können.

Sind die Streumittel für die Verkehrssicherheit nicht mehr erforderlich (z. B. in Schönwetterperioden), müssen zur Verringerung des Feinstaubs Splitt und andere Streumittel wieder eingekehrt werden bzw. die Gehwege und Gehsteige gesäubert werden.

 

 

Jul 052017

Durch verantwortungsvolles Wirtschaften und gute Kalkulationen konnten die Betriebskosten von 2015 auf 2016 gesenkt werden. Fielen 2015 im Schnitt 2,15 Euro Betriebskosten pro Quadratmeter und Monat an, liegt der Wert 2016 bei 2,14 Euro. Aus der Abrechnung der von der Hausverwaltung getätigen Ausgaben und den von den MieterInnen bereits geleisteten, monatlich vorgeschriebenen Beiträgen, ergibt sich also entweder eine Gutschrift oder eine Nachzahlung. Für den Jahresabrechnung 2016 besteht ein ausgwwogenes Verhältnis: Knapp 60 Prozent der MieterInnen erhalten eine Gutschrift. „Über jeder zweite Haushalt bekommt im Durchschnitt 72 Euro zurück“, stellt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig fest. Für etwa 40 Prozent der Haushalte ergibt sich eine moderate Nachzahlung von durchschnitlich 56 Euro.

Einige Bestandteile der Betriebskosten – darunter Wasser- Müll- oder Kanalabgaben – sind abhängig vom individuellen Wohnverhalten der MieterInnen und daher von der Hausverwaltung nicht im Voraus bis ins letzte Detail kalkulierbar. Auch Kosten für zwingend erforderliche Entrümpelungen von brandgefährlichen Sperrmüllablagerungen in Stiegenhäusern und Kellerräumlichkeiten lasse sich erst im Nachhinein exakt beziffern. „Eine gute Hausverwaltung wirtschaftet verantwortungsvoll, das ist Wiener Wohnen für das Jahr 2016 besonders gut gelungen“, betont Wohnbaustadtrat Ludwig.

Die jährliche Betriebskostenabrechnung von Wiener Wohnen wird den MieterInnen in Form einer übersichtlichen Aufstellung und einem Leitfaden mit den wichtigsten Erläuterungen und Erklärungen zu den einzelnen Positionen und Fachausdrücken zugesandt. Das oftmals kompliziert erscheinende Zahlenwerk wird damit auch für Laien verständlich dargestellt. Sollte darüber hinaus noch eine Frage offenbleiben, liegt eine detaillierte Aufschlüsselung samt Rechnungsübersicht für alle MieterInnen bei Wiener Wohnen auf. Nach telefonischer Terminvereinbarung sind die Detaillabrechnungen jederzeit einsehbar.

Allen MieterbeirätInnen wird die komplette Betriebskostenabrechnung von Wiener Wohnen automatisch per USB-Stick zugestellt:“Das ist ein kostenloser Service für alle Mietervertreterinnen und Mietervertreter im Gemeindebau, mit dem wir im Sinne größtmöglicher Transparenz die Überprüfung der Jahresabrechnungen erleichtern wollen“, unterstreicht Wiener Wohnen-Direktor Josef Neumayer.

Jan 172017

Viele SeniorInnen im Wiener Gemeindebau sind im Alltag auf eine Gehilfe angewiesen. Doch nicht jeder Rollator kann auch in der eingenen Wohnung untergebracht werden. Im Stiegenhaus wurde das Abstellen der Gehhilfen jedoch häufig durch die geltenden Brandschutzbestimmungen, die das Freihalten der Fluchtwege vorschreiben, erschwert. „Wir haben nun eine Lösung erarbeitet, die vielen Bewohnerinnen und Bewohnern, die keinen stufenlosen Zugang zur Wohnung haben, einen feuerpolizeilich genehmigten Rollator-Abstellplatz ermöglicht. Das Wohlbefinden unstere älteren Bewohnerinnen und Bewohner im Gemeindebau ist mir sehr wichtig. Deshalb bilden Maßnahmen zum Abbau von Barrieren einen wesentlichen Schwerpunkt bei Wiener Wohnen, den wir kontinuierlich ausbauen. Auch die neue kostenlose Lösung für Rollatoren-Abstellplätze soll Seniorinnen und Senioren den Alltag erleichtern“, betonte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Bislang kam es immer wieder dazu, dass im Stiegenhaus geparkte Rollatoren entfernt werden mussten, weil die Abstellplätze nicht mit den Bestimmungen des Feuerpolizeigesetzes vereinbart waren. So konnten etwa auch Plätze in Treppennischen oder unterhalb von Postkästen nicht genutzt werden, da eine fixe Verankerung der Gehhilfen nicht vorhanden war. Abgestellte Rollatoren verrutschten und blockierten die gesetzlichen Fluchtwege. Ein Risiko, das Wiener Wohnen als verantwortungsvolle Hausverwaltung weder eingehen will, noch darf. Denn sollte es zu einem Brand und einer starken Verrauchung des Stiegenhauses kommen, zählt für die betroffenen MieterInnen jede Minute, um noch unbeschadet ins Freie gelangen zu können.

Hat ein/e MieterIn keine Möglichkeit Ihren/seinen Rollator bis in die eigene Wohnung zu bringen, weil diese nicht stufenlos erreichbar ist, so kann sie/er sich für eine gesonderte Abstellgenehmigung an Wiener Wohnen (Service-Nummer 05 75 75 75) wenden. Gemeinsam wird dann nach einem möglichen Abstellplatz im Stiegenhaus gesucht, der auch den aktuellen strengen feuerpolizeilichen Bestimmungen entspricht. Geeignete Plätze sind etwa Gang-Nischen oder Abstellflächen unterhalb von Postkästen, sofern auch die Anbringung einer Halterung möglich ist. Entspricht ein Abstellplatz den behördlichen Vorgaben, kann eine Abstellgenehmigung ausgestellt werden. Das Formular zu kostenlosen Ansuchen kann auch auf www.wienerwohnen.at heruntergeladen werden.

Damit dieser offizielle „Rollatoren-Parkplatz“ nicht von anderen BewohnerInnen oder BesucherInnen verstellt wird, wird dieser Standplatz von Wiener Wohnen mit einem Nummerschild gekennzeichnet und eine Halterung zur Befestigung des Rollators montiert. Gemeinsam mit der offiziellen Abstellgenehmigung erhält die/der MieterIn eine Zwillings-Nummerntafel, mit der ihr/sein persönlicher Rollator ebenfalls gekennzeichnet wird. Ausschließlich dieser Rollator darf dann am reservierten Gangparkplatz abgestellt und mit einem Schloss an der vorgesehenen Halterung angehängt werden.

Ergibt die feuerpolizeiliche Überprüfung, dass in einem Stiegenhaus leider kein oder kein weiterer Rollatoren-Parkplatz eingerichtet werden kann, bemüht sich Wiener Wohnen um eine alternative Unterbringungsmöglichkeit  in nahen Umfeld des Stiegenhauses, so etwa in einer Rollatoren-Box.

 

Aug 022016

Laue Sommerabende, offene Fenster und viele BewohnerInnen, die sich in der Wohnhausanlage im Freien aufhalten. Da bleibt der eine oder andere Lärmkonflikt nicht aus. Wie auch in den vergangenen Jahren besuchen die Teams von „wohnpartner unterwegs“ auch heuer in den Abend- und Nachtstunden Gemeindebauten, um die Meinungsverschiedenheiten zu vermitteln. „Die frühere Aktion, die in ein regelmäßiges Angebot in der warmen Jahreszeit erweitert wurde, hat sich bestens bewährt. Deshalb erfolgt nun ein weiterer Ausbau. Die „wohnpartner unterwegs“-Teams werden künftig ganzjährig in den Gemeindebauten in Einsatz sein. Außerdem werden alle – rund 150 – wohnpartner-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Dienst auch im Rahmen dieses zusätzlichen Vor-Ort-Services leisten, informiert Wohnbaustadtrat Michael Ludwig“.

Ziel von „wohnpartner unterwegs“ ist es, Konflikten vorzubeugen und das rücksichtsvolle Miteinander zu fördern. Begegnungen zwischen BewohnrerInnen werden begleitet. Bei unterschiedlichen Vorstellungen – wie beispielsweise dem Wunsch älterer Menschen nach Ruhe und dem Bedürfnis von Kindern und Jugendlichen nach Bewegung und „Action“ – wird vermittelt. Die „wohnpartner unterwegs“- MitarbeiterInnen pflegen dabei einen partnerschaflichen Zugang.

Ergibt sich jedoch keine Möglichkeit zu einem Vor-Ort-Gespräch, so stehen wohnpartner-MitarbeiterInnen den BewohnerInnen auch an einem der 26 wohnpartner-Standorte in ganz Wien zur Verfügung und mit Rat und Tat zur Seite. „wohnpartner hat sich in den letzten sechs Jahren einen fixen Platz als kundenorienntierte Service-Einrichtung der Stadt Wien geschaffen, die rasch und unbürokratisch agiert. Dies ist und ein Anliegen. So sind Bewohnerinnen und Bewohner bei uns stets willkommen – ob in den 20 wohnpartner-Lokalen oder in den sechs BewohnerInnen-Zentren“, so Claudia Huemer, Teammanagerin bei wohnpartner.

Gemeinsam mit den BewohnerInnen entwickeln die rund 150 wohnpartner-MitarbeiterInnen vielfältige Initiativen, um das Zusammenleben und die gute Nachbarschaft im Wiener-Gemeindebau zu fördern und weiter zu verbessern. Darunter sind die Begrüßungs-Initiative „Willkommen Nachbar!“, der 1. Wiener Gemeindebauhor, die BewohnerInnen-Zentren oder die Unterstützung bei von MieterInnen initiierten Hofcafés oder Festen. Auch mit zahlreichen Garten-Initiativen stärkt wohnpartner das Miteinander. Generationenverbindend sind die ZeitzeugInnen-Projekte: Sie fördern einen Austausch zwischen Jung und Alt. Zudem vermittelt wohnpartner bei Meinungsverschiedenheiten und führt kostenlos Mediationen durch. Mehr unter www.wohnpartner-wien.at

 

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