Mai 152012

Eine aktuelle Bilanz bestätigt: Die Arbeit der Ordnungsberater zeigt Wirkung. Deutlicher Rückgang bei Anzeigen und Organstrafmandaten. Auch die Schwerpunkt-Aktionen sind voll und ganz im Sinne der BewohnerInnen. Seit Oktober 2009 sind die Ordnungsberater in den Wiener Gemeindebauten unterwegs. Mit der Einführung der OrdnungsberaterInnen wurde eine weitere gezielte Maßnahme gesetzt, um die Einhaltung der gemeinsamen Spielregeln in den Wiener Gemeindebauten verstärkt einzufordern und das harmonische Miteinander zu unterstützen. Ein Schritt, der sich überaus bewährt und der von den BewohnerInnen der Wiener Gemeindebauten äußerst gut angenommen wird.

Die Ordnungsberater, welche sowohl die Einhaltung der Hausordnung in den 2.000 städtischen Wohnhausanlagen kontrollieren, als auch Kontrollen nach dem Wiener Reinhaltegesetz durchführen, haben seit ihrer Einführung mehr als 54.000 Kontrollen durchgeführt. „Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem direkten Gespräch und auf mündlichen Abmahnungen. Die Reaktion der BewohnerInnen sind positiv und wir können durch die verstärkte Präsenz vor Ort eine hohe Präventivwirkung erzielen“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Besonders auffällig ist der Umstand, dass, sollte jemand angetroffen werden, der/die gegen das Wiener Reinhaltegesetz oder die Hausordnung verstößt, sich diese Personen durchwegs einsichtig zeigen. Ein Umstand, der ganz besonders auf Kinder und Jugendliche zutrifft.

In der Bilanz der ersten vier Monate des laufenden Jahres (bis Anfang Mai 2012) zeigt sich, dass Vergehen und Verstöße rückläufig sind. Vor allem grobe Verstöße, die mit Strafmandaten und Anzeigen belegt werden, sind deutlich rückläufig. Bei insgesamt rund 7.700 Kontrollen, die alleine in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres 2012 durchgeführt wurden, mussten in Summe „nur“ fünf Anzeigen bei der MA 58 erstattet und 25 Organstrafmandate ausgestellt werden.  

Nach dem Wiener Reinhaltegesetz wurden bisher gemeldet:

Hundekot – 20 Meldungen

Sperrmüll – 1.394 Meldungen

Kleinmüll – 2.246 Meldungen

Einkaufswagerl – 4.274 Meldungen

Nach der Hausordnung wurden bisher gemeldet:

abgestellte Gegenstände im Haus – 45 Meldungen

abgestellte KFZ – 40 Meldungen

Nichteinhalten nach der Hausordnung inkl. Gesprächen mit dem/der VerursacherIn:

Leinenpflicht – 1.214 Verstöße

Die Ordnungsberater von Wiener Wohnen werden auch heuer wieder, neben ihren regulären, täglichen Kontrollgängen in den Gemeindebauten in Form gezielter Schwerpunktkontrollen in den unterschiedlichen Wiener Gemeindebezirken aktiv. Dabei werden mit besonderen Bezirks- und Grätzelschwerpunkten und mit  gebündelten Kräften in dutzenden Gemeindebauten gezielte Kontrollen durchgeführt worden. Die diesjährigen Schwerpunktkontrollen starten heute in den Bezirken Wieden und Margareten. In den kommenden drei Wochen stehen dann vor allem Regionen in den Bezirken 10, 12, 14, 15, 16, 21 und 22 auf dem Tourenplan.

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig: „Diese gezielte Kontrollen und Schwerpunktaktionen zeigen sehr deutliche Wirkung. Sie werden von den BewohnerInnen der Wiener Gemeindebauten ausdrücklich begrüßt. Denn die Erfahrung zeigt, dass die überwältigende Mehrheit die geltenden Spielregeln, wie die Hausordnung oder auch die Bestimmungen des Wiener Reinhaltegesetzes, einhält und gleichzeitig die Einhaltung dieser gemeinsamen Bestimmungen von allen BewohnerInnen erwartet. Sie fordern die Einhaltung der Spielregeln offensiv ein und unterstützen daher die verstärkten Kontrollen, welche seitens Wiener Wohnen und im speziellen durch die Ordnungsberater erfolgen. Dies geschieht wann immer möglich, auf gütliche Weise. So notwendig, aber auch durch konsequentes Einschreiten. Denn ich sehe absolut nicht ein, dass sich Einzelne zum Leidwesen aller über die geltenden Regeln hinwegsetzen und damit die Mehrheit einer Hausgemeinschaft unter einigen wenigen Uneinsichtigen leiden soll“, so der Wiener Wohnbaustadtrat.

Im Sinne eines harmonischen Zusammenlebens und Miteinander erfüllen die Ordnungsberater von Wiener Wohnen eine wichtige Aufgabe und Funktion. Gleichzeitig stellen sie einen zentralen Baustein einer ganzen Reihe von Maßnahmen und Leistungangeboten dar. Im Mittelpunkt dabei steht die Unterstützung der BewohnerInnen, die Stärkung von Hausgemeinschaften und die Prävention von möglichen Konflikten. Zentrales Motto dabei:“ Durchs Reden kommen d`Leut zsam“.

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