Nov 212011

Seit rund einem Jahr heißen GemeindebaubewohnerInnen im Rahmen von „Willkommen Nachbar!“ neue MieterInnen in ihren Wohnhausanlagen willkommen und unterstützen sie bei der Eingewöhnung in ihr neues Zuhause. In jeder Hausgemeinschaft gibt es, neben der Hausordnung, auch Gepflogenheiten, die einem rücksichtsvollem Zusammenleben dienen und die eine wichtige Rolle im Miteinander einer Wohnhausanlage spielen. Für NeumieterInnen ist es daher hilfreich, wenn ihnen diese Gewohnheiten von alteingesessenen NachbarInnen näher gebracht werden.

Kornelia Schrammel, Mietervertreterin und „Willkommen Nachbar!“-Teilnehmerin der ersten Stunde im Bohmannhof in Wien-Donaustadt begrüßt seit einem Jahr neue NachbarInnen in ihrem Gemeindebau, in dem sie seit 1983 lebt. Sie erinnert sich an ein besonderes nettes Erlebnis. So hat sie vor ein paar Monaten eine Familie begrüßt, deren Vater bei einer Schokoladenfabrik in der Nachtschicht arbeitet. Erst wollte er sie nicht herein bitten, da er zu müde von der Arbeit war. Doch dann entschied er sich anders und es ergab sich ein freundschaftliches Gespräch, von dem Kornelia Schrammel sogar mit einem großen Sackerl voll Schokolade wieder nach Hause ging. „Viele Menschen haben Angst den ersten Schritt zu tun, ihre neuen NachbarInnen kennenzulernen. Das Projekt und die Begleitung durch wohnpartner hilft dabei, diese Schwellenangst abzubauen. Ich hatte bei meinen etwa zwanzig Begrüßungen nur positive Erlebnisse“.

Monika Riedl, Mietervertreterin im Gemeindebau Arabellagasse 3 im 23.  Bezirk steht mit ihren sieben MitarbeiterInnen in den Startlöchern und wollen sich vom Treffen noch praktische Tipps für ihre „Willkommen Nachbar!“-Begrüßungen holen. „Die Begrüßungsmappen sind schon fertig, jetzt besuchen wir noch die wohnpartner-Schulungen und dann geht es los“,  freute sich Riedl.

Die Idee zu „Willkommen Nachbar!“ stammt von Karl Kainz, einem engagierten Mieter des Ernst-Bevin-Hofs in Wien-Hernals. Er wollte seine guten Kontakte – die er speziell zu BewohnerInnen mit migrantischen Hintergrund hatte – nützen, um mit deren Hilfe neue MieterInnen mit gleichem oder ähnlichem kulturellen Hintergrund bein Einzug in die Wohnhausanlage zu begrüßen. „Seit Beginn gab es zwischen Alt- und NeumieterInnen keine Probleme mehr. Die NeumieterInnen wissen, wohin sie sich wenden können, falls sie Hilfe brauchen. Das Projekt hat sich zu 100 Prozent bewährt“, freute sich Karl Heinz über den Erfolg von „Willkommen Nachbar!“.

Neue TeilnehmerInnen sind bei „Willkommen Nachbar!“ herzlich willkommen. GemeindemieterInnen und MietervertreterInnen, die beim Projekt mitmachen wollen, wenden sich bitte unter Telefonnummer 01/24503-25956 an die wohnpartner-Zentrale. Nähere Informationen gibt es auch auf www.wohnpartner-wien.at

Nov 112011

Ing. Josef Neumayer ist der neue Direktor von „Wiener Wohnen“. Der 59-jährige gelernte Elektrotechniker war der Leiter der MA 34  – Bau- und Gebäudemanagement.  Der neue Direktor müsse nun gemeinsam mit seinen Mitarbeitern den eingeschlagenen Reformweg fortsetzen. Die bisherige Direktorin von „Wiener Wohnen“, Dr. Daniela Strassl, die seit 2004 diese große Hausverwaltung geleitet hat, übernimmt als Bereichsleiterin für Immobilienstrategie eine neue Aufgabe im Bereich des Immobilienmanagements der Stadt Wien.

Okt 122011

Viele Anfragen von Mieterbeiräten an uns, was hat Hausbesorger zu tun?

Reinigung der Stiegen und Gänge – Einmal wöchentlich zweimal kehren und einmal wöchentlich waschen

Zur Reinigungsverpflichtung zählen ebenso Stiegengeländer, Eingangstüren, Kellertüren, monatlich Türen zu öffentlich zugänglichen Räumen, Aufzugstüren und Zählerkastentüren (außen)

Reinigung der Waschküche – Einmal monatlich

Kehren des Kellers – Einmal monatlich

Putzen der Stiegenhaus- und Gangfenster – Dreimal jährlich

Höfe – (unter Hof versteht man eine Fläche, die auf allen Seiten von Gebäudeteilen begrenzt wird und nicht überdacht ist) – Einmal wöchentlich kehren

-Das Reinigen der Gehsteige und deren Bestreuung bei Glatteis, soweit dies in Erfüllung der dem Hauseigentümer nach den bestehenden Vorschriften obliegenden Verpflichtungen erforderlich ist

Sorgepflicht – Die Sorgepflicht für die Beleuchtung umfasst außer Ein- und Ausschalten der Stiegen- Hof- und Haustorbeleuchtung auch die Behebung kleiner Schäden, soweit dies ohne fachliche Ausbildung möglich ist

P.S  Das ist ein kleiner Auszug der Tätigkeit einer gewissenhaften Hausbesorgerin und Hausbesorger

Okt 052011

Stiegenhausbrand mit Rauchentwicklung

Wenn sie die Wohnungstür öffnen, bemerken sie Brandgeruch und Rauchentwicklung. Sie schließen sofort die Wohnungstür und holen nasse Tücher, mit denen sie die Eingangstür auf die Innenseite der Wohnung, im unteren Bereich abdichten.  Sie verhindern dadurch, dass Rauch im Bereich der Eingangstür eindringen kann. Wenn sie das getan haben, verständigen sie unverzüglich unter der Nummer 122 die Feuerwehr und informieren über den Brandgeruch im Stiegenhaus.  Nun öffnen sie ein Fenster und versuchen so auf sich aufmerksam zu machen.

Sie warten auf das Eintreffen der Feuerwehr und deren weitere Anweisungen. Solange sie die Eingangstür geschlossen halten, besteht keine unmittelbare Gefahr.

Zimmerbrand

Sie bemerken in ihrer Wohnung, dass in einem Zimmer Feuer ausgebrochen ist. Sie schließen sofort diese Zimmertür. Alle anwesenden Personen verlassen unverzüglich die Wohnung und schließen die Eingangstür, um ein Ausbreiten des Feuers über das Stiegenhaus zu verhindern. Nun alarmieren sie die Feuerwehr unter der Rufnummer 122.  Dann versuchen sie die Nachbarn zu verständigen damit sich diese in Sicherheit bringen können. Warten sie auf das Eintreffen der Feuerwehr vor dem Haus in einem geschützten Bereich.

Kellerbrand

Sie bemerken im Keller, dass Feuer ausgebrochen ist. Sie schließen sofort die Tür zum Keller, damit sich das Feuer nicht ausbreiten kann und verständigen unverzüglich die Feuerwehr unter der Rufnummer 122 und teilen mit, wo sich der Brandherd befindet. Nun informieren sie alle unmittelbar betroffenen Nachbarn. Wenn dies geschehen ist, warten sie in sicherer Entfernung vor dem Haus das Eintreffen der Feuerwehr ab.

Sep 232011

Die faire Waschküchen-Systemlösung wurde im Auftrag der Hausverwaltung Wiener Wohnen von Tochterunternehmen „Wiener Wohnen Haus- & Außenbetreuung GmbH“ entwickelt. Nach einer Testphase wurden im 4. Quartal 2008 die ersten 100 Waschküchen in 19 Städischen Wohnhausanlagen umgerüstet. Insgesamt wurden bis jetzt 2.900 Waschküchen in rund 720 Wohnhausanlagen mit cirka 106.000 Wohnungen für 58.000 NutzerInnen umgerüstet. Die Vorteile der „naTürilch sicher“-Systemlösung:

– Die Tür zur Waschküche öffnet sich nur für MieterInnen, die einen Waschtermin gebucht haben

– Die Tür öffnet sich nur zu der Zeit, zu der ein(e) Mieter(in) tatsächlich einen Termin gebucht hat. So ist immer klar, wer wann waschen darf

– Jede(r) Mieter(in) bezahlt nur noch jene Energiekosten fürs Waschen, die sie/er auch tatsächlich verbraucht hat. Wer wenig oder gar nicht wäscht, zahlt wenig – oder gar nichts

– Wenn MieterInnen mehr als einen Waschtag (sieben Stunden) pro Monat benötigen, genügt ein Anruf bei der Servicenummer 05 75 75 800. Die MitarbeiterInnen buchen für die MieterInnen – je nach Verfügbarkeit – weitere Termine. Die Waschküchen sind von Montag bis Samstag von 6 bis 13 Uhr oder von 13 bis 20 Uhr verfügbar.

Der Stromzähler misst während des Betriebs den aktuellen Energieverbrauch, der gespeichert wird. So werden der MieterInnen nur die Kosten ihren Waschtage gespeichert und  die verbrauchten Energiekosten anschließend verrechnet.

Die Buchung der Waschtage erfolgt rasch und unkompliziert. Noch während des Anrufs der Mieterin (des Mieters) wird die Buchung sofort und direkt in das System eingegeben. Die MitarbeiterInnen der Sevice-Hotline (telefonisch an Werktagen von 6 bis 20 Uhr erreichbar) stehen zudem den MieterInnen für alle Fragen rund um das „naTürlich sicher“-System zur Verfügung und nehmen auch die sofortige Sperrung des Zugangscodes im Falle des Verlusts eines Chipschlüssels vor.  Mehr unter www.hausbetreuung-wien.at

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