Mrz 182013

Die von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig eingeleitete Reform bei Auropas größter Hausverwaltung, Stadt Wien – Wiener Wohnen, geht unvermindert weiter. In mehr als 100 Arbeitspakten wird derzeit an Änderungen gearbeitet. Bis zum sichtbaren Abschluss der Reformen, dem Umzug des Unternehmens an einen neuen Standort in der Guglgasse bei den Gasometern Ende 2014, soll das gesamte Reformpaket auf den Weg gebracht sein. Ein zentraler Bestandteil der Maßnahmen war ein sozial noch ausgewogeneres Wohnungsangebot, das gerade MieterInnen mit geringem Einkommen entgegenkommt. Auf Grund der in den letzten Jahren gestiegenen Nachfrage nach besonders günstigem Wohnraum, stellt Wiener Wohnen verstärkt auch Wohnungen der Kategorie B und C zur Verfügung. also solche mit besonders günstigen Mieten. Durch Aufkategorisierungen entsprechen mittlerweile 60 Prozent aller von dem Unternehmen verwalteten Wohnungen der höchsten Kategorie. Eine Angebung der Kategorie geht allerdings auch mit einem erhöhten Mietzins einher. Daher wird Wiener Wohnen nicht mehr automatisch alle Wohnungen, die zurückgeben werden, auf den höchsten Standard heben, sondern dies selektiv betreiben. Damit verbleibt in Zukunft ein größerer Teil der Wohnungen in den günstigen Kategorien B und C. Diese Wohnungen werden auf einem hohen qualitativen Standard instand gesetzt unf brauchbar gemacht. Die Aufkategorisierungen werden schrittweise im Laufe des Jahres 2013 angepasst.

Zusätzlich kommt es durch die geringere Anzahl an Aufkategorisierungen auch zu einer rascheren Wiedervermietung der Wohnungen, wodurch die an einer Gemeindewohnung interessierten Personen schneller zu ihrer gewünschten Wohnung gelangen. Im Zuge der Neuerungen bei Wiener Wohnen schreitet auch der Ausbau des Qualitätsmanagements und der internen Kontrollmaßnahmen voran. Eine bereits personell gestärkte Interne Revision führt objektive Prüfungs- und Beratungsdienstleistungen durch, um so die Geschäftsprozesse zu verbessern. Auch das Controlling wurde bereits neu strukturiert, um die Planung und Steuerung zu stärken. Im Zuge des Prozesses wird ein neues Qualitätsmanagement für das gesamte Unternehmen ausgearbeitet, das am Ende von externen Auditoren zertifiziert werden wird. Zur Sicherung der Qualität bei Sanierungsmaßnahmen sind bereits heute die Begleitung und Kontrolle durch die Qualitätssicherung des Projekts bei Wiener Wohnen Standard, sodass Mängel rascher erkannt und behoben werden können.

Um noch rascher Hilfeleistung für MieterInnen in  Kriesensituationen, wie Bränden oder Wasserschäden garantieren zu können, hat Wiener Wohnen mit 1. März auch ein eigenes Team installiert. Dieses Team kümmert sich 365 Tage im Jahr und 24 Stunden am Tag in solchen Fällen um die Unterstützung der BewohnerInnen. Etwa in der Versorgung mit Notfallwohnungen.

Im Jahr 2012 hat Wiener Wohnen rund 120 Millionen Euro in Sanierungsmaßnahmen investiert. Im Jahr 2013 soll dieser Wert auf etwa 170 Millionen Euro gesteigert werden. Um die Bauvorhaben nach ihrer Dringlichkeit zu reihen, hat Wiener Wohnen mit der systematischen Erhebung des Bauszustands der Wiener Gemeindebauten begonnen. Der so entstehende Kataster reiht die Wohnhausanlagen nach ihrer Dringlichkeit auf, was eine bessere Planbarkeit der Sanierungsmaßnahmen ermöglicht. Ab dem Jahr 2014 werden die ersten Bauten nach dieser Prioritätenliste saniert.

Wiener Wohnen bietet bereits jetzt als Service für die MieterInnen die Möglichkeit, auf deren Wunsch die Hausabrechnung auf einer CD-Rom oder einem USB-Stick zu erhalten. Dies geht deutlich über die Verpflichtung des Mietrechtsgesetzes hinaus, wonach die Abrechnung der Betriebskosten an eine geeigneten Stelle des Hauses ausgehängt werden muss und gegen Terminvereinbarung eine Einsicht in die Belege genommen werden kann. Bei den Betriebskostenabrechnungen gab es insgesamt zwischen 2009 und 2010 einen marginalen Anstieg um 0,67 Prozent, währen sie im Jahr 2011 wieder leicht gesunken sind. Vier von fünf MieterInnen haben im letzten Jahr eine Gutschrift bei der Betriebskostenabrechnung erhalten. Um noch effizienter – und im Sinne der MieterInnen auch kostensparender – zu sein, wird Wiener Wohnen im Jahr 2013 eine vertiefte Untersuchung einiger Wohnhausanlagen durchführen. Auf Basis der Erkenntnisse aus dieser Untersuchung werden darauf folgend entsprechende weitere Verbesserungen umgesetzt.

Teil der Reformmaßnahmen werden auch neue Strukturen innerhalb von Wiener Wohnen sein. Im vergangenen Jahr wurde so zum Beispiel eine klarere Aufgabenverteilung geschaffen und Neuerungen bei den Führungsstrukturen umgesetzt. Am Ende des Prozesses steht eine noch stärkere Hinwendung zu den MieterInnen, um deren Anliegen bestmöglich wahrnehmen zu können. In dem zentralen Kundendienstzentrum am neuen Standort Guglgasse etwa werden noch Kundenfreundlichere Öffnungszeiten und ein optimiertes Serviceangebot dafür sorgen, dass den Wünschen der BewohnerInnen noch besser entsprochen werden kann.

Mrz 142013

Liebe MietervertreterInnen!

Sie haben in den letzten Tagen die zentale Ausgabe der Gemeindebauzeitung erhalten, diese erscheint zweimal jährlich. Als Mitglied der Vereinigung der Wiener Mieterbeiräte besteht bei Interesse, dass Sie für Ihren Gemeindebau und für Ihre MieterInnen bis zu vier mal jährlich etwas über Ihre Tätigkeit, ihre Anliegen über Ihren Gemeindebau berichten können. Selbstverständlich bekommen Sie dazu von uns Unterstützung zum verfassen der Artikel, sowie fürs Titelblatt und Fotos. Für die nächste Ausgabe ist der Redaktionschluss bereits der 31.März 2013.

Wenn Sie Interesse haben, dann ersuchen wir Sie um Anmeldung, mit Namen, Adresse, Gemeindebau und Stückanzahl die Sie benötigen, unter s.wotruba@wmbr.at

Günter Rech                           Wolfram Mack                               Sylvia Wotruba

Vorsitzender                           Vorsitzender Stv.                         Vorsitzende Stv.

Mrz 122013

Am 12.03. jährt sich der Einmarsch deutscher Truppen in Österreich und die darauffolgende Machtübernahme der Nationalsozialisten zum 75. Mal. Lehrlinge der Firma „Siemens“ ergriffen zur Erinnerung an die Freiheitskämpferin Leopoldine Padaurek (1898-1944) sowie die Freiheitskämpfer Franz Sebek (1901-1943) und Ferninand Platzer (1906-1942) die Initiative und gestalteten eine Gedenktafel als sichtbares Zeichen der tiefen Wertschätzung.

Die drei WiderstandskämpferInnen waren bei den Siemens-Schuckert-Werken beschäftigt, die sich vormals anstelle des in den 70-er Jahren errichteten Robert-Uhlir-Hofs in der Leopoldstädter Engerthstraße 150 befunden hatten. Während des Nazi-Regimes wurden sie im Wiener Landesgericht hingerichtet.

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Bezirksvorsteher Gerhard Kubik, Hannes Schwantner, Wiener Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen und Lehrlingsvertreter Sascha Ernszt enthüllten im Rahmen eines Festaktes die Gedenktafel im Robert-Uhlir-Hof

Feb 042013

Ein Filmabend mit Freunden, Taiji, gemeinsames Kochen oder gemütliches Plaudern bei Kaffee und Kuchen – wie das BewohnerInnen-Zentrum genützt wird, entscheiden und organisieren die MieterInnen selbst. Am Freitag, 25.01. wurde der neue Treffpunkt für GemeindemieterInnen im Rahmen eines Festes von Wohnbaustadrat Michael Ludwig offiziell eröffnet.

Rund 150 GemeindemieterInnen folgten der Einladung zum Eröffnungsfest, bei dem wohnpartner, die Bezirksvorstehung Floridsdorf, vertreten durch Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Ilse Fizbauer sowie der Mieterbeirat der Städtischen Wohnhausanlage Ruthnergasse 56-60 als Gastgeber fungierten. Viele der BesucherInnen nahmen die Gelegenheit wahr, sich am Infotisch über dei ersten Angebote des BewohnerInnen-Zentrums wie Taiji, gemeinsames Kochen, Spieleabend, Lernbegleitung für Kinder und Jugendliche, Fitmachergymnastik und vieles mehr zu informieren. Auch Ideen für künftige Aktivitäten im BewohnerInnen-Zentrum wurden begeistert ausgetauscht.

Zwei große Räume und eine Küche mit einer Gesamtfläche von rund 350 m² stehen im BewohnerInnen-Zentrum allen MieterInnen aus der Ruthnergasse sowie aus Gemeindebauten der Umgebung kostenlos für gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen zur Verfügung. Ein eigener BewohnerInnen-Beirat organisiert gemeinsam mit MieterInnen, die sich aktiv an der Gestaltung des Angebotes beteiligen, das Programm.

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig: „Alle Angebote im BewohnerInnen-Zentrum beruhen auf ehrenamtlichen Engagement und können kostenlos besucht werden. Es freut mich daher sehr, dass sich bereits jetzt so viele GemeindemieterInnen für das Zentrum interessieren und einen Beitrag für eine aktiv gelebte Nachbarschaft leisten wollen“.

wohnpartner initiierte die partizipative Nutzung des BewohnerInnen-Zentrums, indem Ideen und Vorschläge von BewohnerInnen gesammelt und interessierten MieterInnen im Rahmen einer „Gemeindebaukonferenz“ präsentiert wurden. Die Vorschläge wurden in unterschiedlichen Arbeitskreisen diskutiert und ein erstes gemeinsam Programm ausgewählt.

Josef Cser, Bereichsleiter wohnpartner: „Die Bewohnerinnen und Bewohner organisieren nun die Angebote im Zentrum selbstständig. Auf Wunsch steht das wohnpertner-Team 21 den MieterInnen und Mietern gerne mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt bei der Umsetzung der Aktivitäten“.

Die Ruthnergasse ist das zweite BewohnerInnen-Zentrum – ein weiteres gibt es im 17. Bezirk, in der Steinergasse 36 – das von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und wohnpartner ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, GemeindebewohnerInnen nicht nur ergänzende, kostenlose Freizeitangebote zu bieten, sondern vor allem auch das Zusammenleben zu fördern.

Für viel Schwung und gute Unterhaltung bei der Eröffnung des BewohnerInnen-Zentrums Ruthnergasse sorgten ein Tanzworkshop mit dem Country & Westernclub Nashville Riders und den Hot Legs aus Wildendürnbach, Kabarettist Fredi Jirkal  sowie Musik von „Sibel Cam“ und der Hausband des Jugendzentrums Marco Polo „Conviced Delirium“. Kulinarische Stärkung bot ein von den BewoherInnen selbst vorbereitetes Buffet.

Die 145 MitarbeiterInnen von wohnpartner führen vielfältige Maßnahmen und Projekte durch, um das Zusammenleben und die gute Nachbarschaft im Gemeindebau zu fördern und weiter zu verbessern. Dazu zählen unter anderem „Willkommen Nachbar!“, der 1. Wiener Gemeindechor, „‚Urlaub im Gemeindebau“, die BewohnerInnen-Zentren oder MieterInnen-Initiativen wie das Hofcafé oder Feste. Darüber hinaus vermittelt das Nachbarschafts-Service bei Meinungsverschiedenheiten zwischen NachbarInnen und führt kostenlos Mediationen durch. Nähere Informationen: www.wohnpartner-wien.at

Dez 202012

Liebe MietervertreterInnen!

Wir präsentieren Ihnen in dieser PDF-Datei aktuelle (vorweihnachtliche ) Newsletter über den 4 Beiratsgruppentreffen mit dem Thema „Mietermitbestimmung Neu“.

_Newsletter_Mietermitbestimmung_Dezember_2012_01

Für den Vorstand

Günter Rech

MÖCHTEN SIE MIETERVERTRETER/IN WERDEN?

© 2010 Vereinigung der Wiener Mieterbeiräte Suffusion WordPress theme by Sayontan Sinha