Mrz 122013

Am 12.03. jährt sich der Einmarsch deutscher Truppen in Österreich und die darauffolgende Machtübernahme der Nationalsozialisten zum 75. Mal. Lehrlinge der Firma „Siemens“ ergriffen zur Erinnerung an die Freiheitskämpferin Leopoldine Padaurek (1898-1944) sowie die Freiheitskämpfer Franz Sebek (1901-1943) und Ferninand Platzer (1906-1942) die Initiative und gestalteten eine Gedenktafel als sichtbares Zeichen der tiefen Wertschätzung.

Die drei WiderstandskämpferInnen waren bei den Siemens-Schuckert-Werken beschäftigt, die sich vormals anstelle des in den 70-er Jahren errichteten Robert-Uhlir-Hofs in der Leopoldstädter Engerthstraße 150 befunden hatten. Während des Nazi-Regimes wurden sie im Wiener Landesgericht hingerichtet.

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Bezirksvorsteher Gerhard Kubik, Hannes Schwantner, Wiener Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen und Lehrlingsvertreter Sascha Ernszt enthüllten im Rahmen eines Festaktes die Gedenktafel im Robert-Uhlir-Hof

Feb 042013

Ein Filmabend mit Freunden, Taiji, gemeinsames Kochen oder gemütliches Plaudern bei Kaffee und Kuchen – wie das BewohnerInnen-Zentrum genützt wird, entscheiden und organisieren die MieterInnen selbst. Am Freitag, 25.01. wurde der neue Treffpunkt für GemeindemieterInnen im Rahmen eines Festes von Wohnbaustadrat Michael Ludwig offiziell eröffnet.

Rund 150 GemeindemieterInnen folgten der Einladung zum Eröffnungsfest, bei dem wohnpartner, die Bezirksvorstehung Floridsdorf, vertreten durch Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Ilse Fizbauer sowie der Mieterbeirat der Städtischen Wohnhausanlage Ruthnergasse 56-60 als Gastgeber fungierten. Viele der BesucherInnen nahmen die Gelegenheit wahr, sich am Infotisch über dei ersten Angebote des BewohnerInnen-Zentrums wie Taiji, gemeinsames Kochen, Spieleabend, Lernbegleitung für Kinder und Jugendliche, Fitmachergymnastik und vieles mehr zu informieren. Auch Ideen für künftige Aktivitäten im BewohnerInnen-Zentrum wurden begeistert ausgetauscht.

Zwei große Räume und eine Küche mit einer Gesamtfläche von rund 350 m² stehen im BewohnerInnen-Zentrum allen MieterInnen aus der Ruthnergasse sowie aus Gemeindebauten der Umgebung kostenlos für gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen zur Verfügung. Ein eigener BewohnerInnen-Beirat organisiert gemeinsam mit MieterInnen, die sich aktiv an der Gestaltung des Angebotes beteiligen, das Programm.

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig: „Alle Angebote im BewohnerInnen-Zentrum beruhen auf ehrenamtlichen Engagement und können kostenlos besucht werden. Es freut mich daher sehr, dass sich bereits jetzt so viele GemeindemieterInnen für das Zentrum interessieren und einen Beitrag für eine aktiv gelebte Nachbarschaft leisten wollen“.

wohnpartner initiierte die partizipative Nutzung des BewohnerInnen-Zentrums, indem Ideen und Vorschläge von BewohnerInnen gesammelt und interessierten MieterInnen im Rahmen einer „Gemeindebaukonferenz“ präsentiert wurden. Die Vorschläge wurden in unterschiedlichen Arbeitskreisen diskutiert und ein erstes gemeinsam Programm ausgewählt.

Josef Cser, Bereichsleiter wohnpartner: „Die Bewohnerinnen und Bewohner organisieren nun die Angebote im Zentrum selbstständig. Auf Wunsch steht das wohnpertner-Team 21 den MieterInnen und Mietern gerne mit Rat und Tat zur Seite und unterstützt bei der Umsetzung der Aktivitäten“.

Die Ruthnergasse ist das zweite BewohnerInnen-Zentrum – ein weiteres gibt es im 17. Bezirk, in der Steinergasse 36 – das von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und wohnpartner ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, GemeindebewohnerInnen nicht nur ergänzende, kostenlose Freizeitangebote zu bieten, sondern vor allem auch das Zusammenleben zu fördern.

Für viel Schwung und gute Unterhaltung bei der Eröffnung des BewohnerInnen-Zentrums Ruthnergasse sorgten ein Tanzworkshop mit dem Country & Westernclub Nashville Riders und den Hot Legs aus Wildendürnbach, Kabarettist Fredi Jirkal  sowie Musik von „Sibel Cam“ und der Hausband des Jugendzentrums Marco Polo „Conviced Delirium“. Kulinarische Stärkung bot ein von den BewoherInnen selbst vorbereitetes Buffet.

Die 145 MitarbeiterInnen von wohnpartner führen vielfältige Maßnahmen und Projekte durch, um das Zusammenleben und die gute Nachbarschaft im Gemeindebau zu fördern und weiter zu verbessern. Dazu zählen unter anderem „Willkommen Nachbar!“, der 1. Wiener Gemeindechor, „‚Urlaub im Gemeindebau“, die BewohnerInnen-Zentren oder MieterInnen-Initiativen wie das Hofcafé oder Feste. Darüber hinaus vermittelt das Nachbarschafts-Service bei Meinungsverschiedenheiten zwischen NachbarInnen und führt kostenlos Mediationen durch. Nähere Informationen: www.wohnpartner-wien.at

Dez 062012

Mit 1. Dezember 2012 trat das neue Energieausweisvorlagegesetz in Kraft. Damit muss für alle Gebäude ab diesem Datum ein Energieausweis ausgestellt werden. Nachdem durch dieses Gesetz erstmals auch Gebäude, die unter Denkmalsschutz stehen, erfasst werden müssen, hat Wiener Wohnen in den letzten Monaten in Zusammenarbeit mit der Prüf-,Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien (MA 39) Energieausweise für etwa 550 unter Denkmalsschutz stehende Gemeindebauten erstellen lassen. Damit sind nun die rund 2000 Wohnhausanlagen, die von Wiener Wohnen verwaltet werden, mit dem Dokument ausgestattet.

„Der Energieausweis ist ein wichtiges Kriterium für Wohnungssuchende. Alle MieterInnen erhalten nun für alle Wohnungen, die von Wiener Wohnen betreut werden, bei Einzug Informationen über den Heizwärmebedarf“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Der Energieausweis gibt einen Überblick über den Energiestatus. Mit dem starken Fokus auf thermisch-energetische Wohnhausanierungen trägt der Wohnbau durch die Verbesserung der Energiedaten maßgeblich zum Klimaschutzprogramm der Stadt Wien bei. Gleichzeitig werden die Haushaltsbudgets durch deutlich geringere Heizkosten entlastet. „Durch Wohnhaussanierungen spart Wien mittlerweile jährlich über 1.000 GWh an Energie ein, das entspricht der Regelarbeitsleistung des Kraftwerks Freudenau. Die Reduktion der Treibhausgase entspricht dem durchschnittlichen Ausstoß von 100.000 Mittelklassewagen jährlich“, erklärt Ludwig.

 „Wiener Wohnen ist mit diesem Gesetz verpflichtet, noch mehr Transparenz walten zu lassen. Dem kommen wir selbstverständlich nach. Eine umfassende und übersichtliche Information für neue MieterInnen zum Energiestatus ihrer Wohnung ist damit auch in denkmalgeschützten Gebäuden gesichert“, betont der Direktor von Wiener Wohnen, Josef Neumayer.

Das Energieausweisvorlagegesetz steht außerdem die Bekanntgabe des Energiebedarfs in Wohnungsinseraten in Print-und elektronischen Medien vor. Immer wieder bieten MieterInnen in Medien Wohnungen in Gemeindebauanlagen zu Tausch oder zur sogenannten Direktvergabe an. „In diesen Fällen ist es nicht notwendig, dass die BewohnerInnen die Energiekennzahlen ausweisen, da es sich bei den Inseraten nicht um die eingentlichen VermieterInnen handelt“, betont Josef Neumayer. Er hält aber gleichzeitig fest: Wenn jemand die Daten für seine Wohnhausanlage bei einem Auszug möchte, stellt sie ihr/ihm Wiener Wohnen gerne zur Verfügung“.

Okt 152012

Im  Mittelpunkt der Umstrukturierung von Wiener Wohnen steht eine sozial verantwortungsvolle Wohnungspolitik, die den Wünschen und Bedürfnissen der KundInnen maßgeschneidert Rechnung trägt. Europas größte Hausverwaltung Stadt Wien – Wiener Wohnen bietet rund 220.000 MieterInnen in Wien leistbaren und qualitativ hochwertigen Wohnraum. Um das Service für die knapp 500.000 BewohnerInnen der Gemeindewohnungen weiter zu steigern und den aktuellen Wohnbedürfnissen der WienerInnen entgegen zu kommen, wurde auf Initiative von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig im Frühjahr 2011 ein Reformprozess eingeleitet, der in den kommenden Monaten und Jahren in umfassenden Neuerungen bei Wiener Wohnen münden wird.

Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Wiener Wohnen-Direktor Josef Neumayer stellten vor kurzem die ersten Reformschritte vor. Klar definiertes Ziel für Wiener Wohnen ist es dabei, nicht nur die Anforderung an ein modernes Dienstleistungsunternehmen zu erfüllen, sondern auch den sozialen Aspekten noch präziser gerecht zu werden. Dazu tragen ein neues zentrales Kundenservicezentrum, ein auf die Bedürfnisse der MieterInnen abgestimmtes und entsprechend ausdifferenziertes Wohnungsangebot sowie eine raschere Vergabe der Wohnungen bei.

So umfassen die ersten Reformschritte ein noch sozialer gestalltes Wohnungsangebot, das die Bedürfnisse von WohnungsinteressentInnen, die über ein geringeres Einkommen verfügen, punktgenau berücksichtigt. Nachdem alle Gemeindewohnungen – egal ob Kategorie A, B oder C – einen guten Wohnstandart bieten, besteht speziell bei jungen Menschen, aber auch bei Personen, die beispielweise von einer Scheidung betroffen sind, häufig der Wunsch nach möglichst kostengünstigem Wohnraum. Wiener Wohnen wird daher, diesem Wunsch folgend, in Zukunft ein breiteres Angebot an Kategorie B und C Wohnungen zur Verfügung stellen und verstärkt Wohnungen mit besonders günstigen Mieten anbieten.

Um das geplant, verstärkt ausdifferenzierte Wohnungsangebot bereit stellen zu können, werden Aufkategorisierungen frei werdender Wohnungen künftig selektiv erfolgen, da sich gezeigt hat, dass zahlreiche Wohnungen bereits sehr hohe Qualitätsstandards erfüllen, die den Kriterien von Kategorie A-Wohnungen nahezu entsprechen.

In den vergangenen Jahren hat Wiener Wohnen fast alle frei werdenden Wohnungen aufkategorisiert, wenn diese davor der Kategorie B oder C entsprochen haben. Dadurch wurde erreicht, dass bereits rund 60 Prozent der Wohnungen der Städtischen Wohnhäuser der höchsten Kategorie entsprechen. Jeweils rund 20 Prozent der restlichen 40 Prozent des Gemeindewohnungsbestands besitzen den Standard einer Kategorie B oder Kategorie C Wohnung, wobei viele dieser Wohnungen de facto fast einer Kategorie A Wohnung entsprechen. So gibt es beispielsweise bereits in der Mehrzahl der Kategorie C Wohnungen einen eigenen Baderaum, der durch eine Falttüre abgetrennt ist und über keine direkte Beläuftung verfügt. Der Unterschied zu Kategorie A besteht lediglich darin, dass für die Erfüllung dieses Standards eine herkömmliche Tür und direkte Belüftung erforderlich sind. Eine Anhebung des Standards auf Kategorie A geht jedoch auch mit einem höheren Mietzins pro Quadratmeter einher. Rund 12.500 Gemeindewohnungen werde pro Jahr neu vergeben, wovon in den letzten Jahren durchschnittlich rund 3.000 von Kategorie C oder B auf Kategorie A angehoben wurden. Von diesen rund 3.000 Wohnungen pro Jahr werden in  Zukunft rund 1.500 auf Kategorie A angehoben. Die anderen 1.500 Wohnungen werden qualitativ hochwertig brauchbar gemacht, jedoch nicht mehr aufkategorisiert.  Auch die Kategorie A- Gemeindewohnungen bieten die günstigsten Mieten auf dem Wiener Wohnungsmarkt. Durch die Bereitstellung eines größeren Angebots an Kategorie B und C-Wohnungen wird nun verstärkt ein Wohnungsangebot zur Verfügung gestellt, das besonders kostengünstige Mieten bietet und dennoch qualitativ guten Wohnraum umfasst.

Weiterer positiver Nebeneffekt: Im Rahmen der Brauchbarmachung von Wohnungen werden selektiv Verbesserungsmaßnahmen – dort wo sie notwendig sind und der Wohnqualität der neuen MieterInnen dienen – gesetzt. Die mit einer Anhebung auf Kategorie verbundenen, gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen zur Erfüllung dieses Standards, die über diese qualitätsvolle Brauchmachung hinausgehen, entfallen somit. Die dadurch entstehende Kostenersparnis kommt der Hauptmietzinsrücklage  zugute. Wird eine Wohnhausanlage gemäß § 18 MRG (Schlichtungsstelleverfahren) saniert, so profitieren alle MieterInnen durch geringere Sanierungsbeiträge davon. Ab sofort werden alle neu vermieteten Wohnungen, für die weder Aufschläge, Vermittlungsprovisionen, Kautionen  oder Vertragserrichtungsgebühren eingehoben werden, zum Richtwert vergeben. „Eine klare, dem gebotenen Standard entsprechende faire Regelung, die in Summe zu einer verbesserten Mietzinsrücklage führt und schlussendlich alle Mieterinnen ganz besonders im Falle einer Sanierung – finaziell deutlich entlastet“, erläuterte Josef Neumayer, Direktor von Wiener Wohnen.

Mit der höheren Anzahl an Aufkategorisierungen und den damit verknüpften Umbaumaßnahmen waren – bedingt durch die umfangreichreicheren Maßnahmen – Leerstandzeiten, die einige Monate ausmachten, verbunden. Diese können – im Rahmen einer qualitätsvollen selektiven Brauchbarmachung neu zu vergebender Wohnungen – deutlich verkürzt werden. „Wir erfüllen somit den Wunsch vieler Wohnungsinteressentinnen und -interessenten, rascher zu ihrer Gemeindewohnung zu kommen“ hielt der Wiener Wohnbaustadtrat einen weiteren Vorteil des Reformschritts fest. Ludwig kündigte zudem an, dass sich das Investitionsvolumen von Wiener Wohnen auch in den kommenden Jahren auf konstant hohem Nieveau bewegen werde: “ So beinhaltet der Wirtschaftsplan von Wiener Wohnen für das Jahr 2013 ein beträchtliches Gesamtinvestitionsvolumen von rund 360 Millionen Euro für Sanierungsprojekte, die Brauchbarmachung sowie die Aufkategorisierung von Wohnungen“. Aktuell werden 95 Städtische Wohnhausanlagen mit rund 19.500 Wohnungen umfassend revalisiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen dafür beträgt 595 Millionen Euro.

„One-face-to-the-Costumer“-Service

Um das Service für die MieterInnen weiter zu verbessern, werden auch innerhalb von Wiener Wohnen Umstrukturierungsmaßnahmen durchgeführt. „Mehr Effizienz und mehr Nähe zu den Kundinnen und Kunden sind hier die entscheidenden Schlagworte“, so Ludwig. So wird sich in Zukunft ausschließlich ein/e Ansprechpartnerin um das Anliegeneiner Kundin, eines Kunden kümmern. Das bedeutet: Meldet z.B eine Mieterin, ein Mieter einen Schaden in der Wohnhausanlage, so steht ihr/ihm ein/e KundenmanagerIn zur Verfügung, die/der alle notwendigen Schritte veranlasst, koordiniert und überprüft und der Mieterin, dem Mieter während der ganzen Zeitdauer – von der Meldung bis zur erfolgreiche Behebung des Schadens – zur Seite steht. Das Aufgabengebiet der KundenmanagerInnen umfasst alle Themen rund um das Wohnen im Gemeindebau. „Diese Neuerung nach dem „One face to the Costumer“-Prinzip stellt einen entscheidenden Schritt in Richtung eine modernen und besonders kundenorientierten Services dar“, unterstrich Ludwig. Darüber hinaus wird auch das Aufgabengebiet der HausbesorgerInnen und HausbetreuerInnen in den Wohnhausanlagen noch kundInnenorientierter gestalltet. „Diese werden für die MieterInnen verstärkt als direkte AnsprechpartnerInnen vor Ort fungieren und beispielweise die Koordination bei Schadensfällen, die rasch behoben werden können, übernehmen“, informierte Neumayer.

Für besondere Einsätze, etwa bei großen Bränden in Wohnhausanlagen, wird es künftig auch eine eigene Stelle für Sofortmaßnahmen bei Wiener Wohnen geben, die für die Koordination und die Unterstützung der MieterInnen verantwortlich zeichnen und sieben Tage in der Woche 24 Stunden lang erreichbar sein wird. Die Aufgaben der Einsatzkräfte vor Ort reichen von der Bereitsstellung eventuell benötiger Ersatzwohnungen bis hin zur Instandsetzung der Wohnung oder des Hauses. „Die Umstukturierung des KundInnensservices, die die Schaffung von KundenmanagerInnen sowie die Einrichtung einer Stelle für Sofortmaßnahmen umfasst, wird bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres umgesetzt“, gaben Wohnbaustadtrat Michael Ludwig und Wiener Wohnen-Direktor Josef Neumayer bekannt.

Im Herbst 2014 wird sich die Hausverwaltung Wiener Wohnen in einem neuen zentralen KundInnenservicezentrum in der Guglgasse bei den Gasometern einmieten. Aus insgesamt zehn verschiedenen Vorschlägen hat ein unabhängiges Immobilieconsulting-Unternehmen diesen Standort als den geeignetsten ermittelt. Der Standort besticht durch die ausgezeichnete Anbindung, sowohl an den öffentlichen, als auch an den Individualverkehr, sowie die Möglichkeit, Synergien mit dem in direkter Nachbarschaft befindlichen „Wiener Wohnen Willkommensservice“ und dem Zentralen Baumanagement zu schaffen. Mit Maßnahmen wie noch kundenfreundlicheren Öffnungszeiten und einem optimierten Serviceangebot wird das neue KundInnenservicecenter noch stärker den Wünschen der MieterInnen nach bestmöglicher Betreuung nachkommen. In dem neuen Gebäude, dessen Spatenstich noch in diesem Jahr erfolgen wird, werden auch die Tochterunternehmen von Wiener Wohnen angesiedelt.

Dieser Artikel wurde vom Pressezentrum an alle Medien ergangen, Sie hatten die Möglichkeit, die volle Textversion zu lesen!

Für den Vorstand

Günter Rech

 

Jun 142012

Bis spätestens 30. Juni müssen – entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen – alle MieterInnen die Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2011 von ihrer Hausverwaltung erhalten. Aus der Abrechnung der getätigten Ausgaben der Hausverwaltung und den von den MieterInnen bereits geleisteten, monatlich vorgeschriebenen Beiträgen, ergibt sich ein Guthaben oder ein entsprechendes Saldo, das mit einer Nachzahlung verbunden ist. Besonders positiv ist das Ergebnis der Betriebsabrechnung 2011 für mehr als 179.000 Wiener GemeindemieterInnen. In der Jahresabrechnung, die dieser Tage allen MieterInnen zugestellt wird, wird ihnen ein Guthaben ausgewiesen.

Die Betriebkostenabrechnung 2011 für die Städtischen Wohnhausanlagen ergibt folgendes Ergebnis: 81 Prozent, also knapp 180.000 GemeindemieterInnen, erhalten durchschnittlich 115 Euro gutgeschrieben. Nur für rund 19 Prozent der MieterInnen ergibt sich aus der Betriebskostenabrechnung 2011 eine Nachzahlung von durchschnittlich 56 Euro. Insgesamt sind keine wesentlichen Veränderungen oder Kostensteigerungen festzustellen. Die Betriebskostenausgaben für das Jahr 2011 liegen nahezu auf exakt demselben Nieveau wie im Jahr 2010. Während sich die Betriebskostengesamtausgaben für 2010 gegenüber den Gesamtenausgaben für das Jahr 2009 um marginale 0,67 Prozent erhöht haben, weisen die Gesamtausgaben für das Jahr 2011 sogar eine geringfügige Reduktion von 0,1 Promille gegenüber dem Jahr 2010 auf.

Seit dem Vorjahr wird den MieterInnen eine vollkommen neue und leicht verständliche Aufstellung sowie auch ein Leitfaden mit den wichtigsten Erläuterungen und Erklärungen für einzelne Positionen und Fachausdrücke zugesandt. Darauf aufbauend wurden jetzt auch die Detailaufstellungen, die in elektronischer Form verfügbar sind, in enger Abstimmung mit den Mieterbeiräten überarbeitet und noch übersichtlicher gestaltet. Wiener Wohnen legt nämlich nicht nur allen MieterInnen die Betriebskostenabrechnung in der neuen Gestaltung offen, sondern bietet selbstverständlich auch die Möglichkeit der Einsichtnahme in die Langfassung der Jahresabrechnung (samt Aufschlüsselung aller Positionen im Detail) an. Auf Wunsch wird diese detaillierte Aufschlüsselung (ink. Belege) auch auf einem elektronischen Datenträger zur Verfügung gestellt.

Die „Betriebskosten – CD“ enthält alle Betriebskosten-Belege des Wohnhauses (samt zugrundeliegender Bescheide) und kann in aller Ruhe zuhause studiert werden. Sie wird allen gewählten Mieterbeiräten von Wiener Wohnen kostenlos zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus wird diese Zusammenstellung auf Wunsch auch den MieterInnen gegen einen Kostenersatz von 10,50 Euro persönlich zugesandt. Zudem stehen die MitarbeiterInnen von Wiener Wohnen in den Kundendienstzentren und auch unter der Service-Nummer 05 75 75 75 gerne für Auskünfte zur Verfügung.

Für all jene Wohnhausanlagen, bei denen eine Nachzahlung erforderlich ist, bietet Wiener Wohnen den BewohnerInnen bereits ab einem Betrag von mehr als 50 Euro automatisch die Form der Ratenzahlung an. Darüber hinaus sind auf Wunsch selbstverständlich auch individuelle Ratenvereinbarungen möglich.

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