Dez 062016

Die Wiener MietervertreterInnen sind die gewählte Vertretung der Mieterinnen städtischer Wohnhausanlagen. Sie übernehmen eine wichtige Rolle als Kommunikatorinnen zwischen den Bewohnerinnen des Gemeindebaus, den wohnpartner-Mitarbeiterinnen und der Hausverwaltung Wiener Wohnen. Anliegen der Mieterinnen werden von den MietervertreterInnen gegenüber der Hausverwaltung vertreten und geltend gemacht. Insbesondere seit der Abschaffung der Hausbesorgerinnen in städtischen Wohnhausanlagen übernehmen MietervertreterInnen viele wichtige Funktionen.

Rund 1.000 MietervertreterInnen sind in den städtischen Wohnhausanlagen tätig. Sie sind damit direkt vor Ort wichtige AnsprechpartnerInnen für die Anliegen der MieterInnen.

„Die Aufgaben, die die Mieterbeiräte übernehmen, sind anspruchsvoll und zeitaufwändig. Denn die Bandbreite der Anliegen, die an sie herangetragen werden, ist groß und erfordert viel Wissen und Einfühlungsvermögen. Es ist mir daher wichtig, die Mietervertreterinnen und Mietervertreter fachlich – so etwa durch unser kostenloses Weiterschulungsangebot – zu unterstützen. Ganz wesentlich für mich ist aber auch, den Mieterbeiräten zu zeigen, wie sehr wir ihre Arbeit schätzen“, betonte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, der die Auszeichnungen verlieh. „Mit der Auszeichnung von langjährigen verdienten Mietervertreterinnen und Mietervertreter wollen wir unsere Anerkennung zum Ausdruck bringen. Denn die Arbeit, die diese Gemeindebewohnerinnen und -Bewohner ehrenamtlich und mit viel Herzblut leisten, ist wertvoll und unersetzbar“, unterstrich Ludwig.

Elf Wiener MietervertreterInnen wurden im Stadtsenatssitzungssaal des Wiener Rathauses geehrt. Die Auszeichnung in Form eines edlen Glaspokals erhielten die Mieterbeiräte für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement im Dienste der GemeindebewohnerInnen und einer guten Nachbarschaft.

Folgende MietervertreterInnen wurden ausgezeichnet:

Silvana Borecek, 3. Bezirk, Mieterbeiratsvorsitzende im Rabenhof

Erwin Mikes, 10. Bezirk, Ankerbrotgründe

Walter Zierl, 11. Bezirk, Eisteichstraße 17-27

Georg Schrems, 11. Bezirk, Karl-Maisel-Hof

Irmengard Prochazka, 14. Bezirk, Schimon-Hof

Karl Kainz, 17. Bezirk, Ernest-Bevin-Hof

Ingrid Gebhart und Ingeborg Schnaubelt, 21. Bezirk, Jedleseer Straße 79-95

Franziska Wachet, 22. Bezirk, Erzherzog-Karl-Straße 84-88

Erika Pelzer und Franz Hermanutz, 23, Bezirk, Ella-Lingens-Hof

 

 

 

 

Jan 222015

Die Wohnberatung Wien ist die neue Service-Einrichtung der Stadt Wien. Die Wohnberatung Wien bietet an einem Standort (3, Guglgasse 7-9/Ecke Paragonstraße) Informationen rund um geförderte Wohnungen und Gemeindewohnungen. Ob geförderte Miet- und Genossenschaftswohnungen, gefördert sanierte Wohnungen oder Gemeindewohnung – in der Wohnberatung Wien erhalten Interessentinnen Informationen aus einer Hand. Neben dem gesamten Angebot des geförderten und städtischen Wohnbaus informieren die erfahrenen MitarbeiterInnen auch über Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten. Und auch die Anmeldung und Vormerkung ist direkt vor Ort möglich.

Öffnungszeiten von der Wohnberatung Wien:  Mo, Di, Do, Fr. von 8 bis 19 Uhr und am Mi. von 8 bis 12 Uhr.

Wohnberatung Wien ist Montags bis Freitags von 7 bis 20 Uhr unter 01/24 111 telefonisch für Auskünfte oder eine Terminvereinbarung erreichbar. Schriftlich auch unter wohnberatung@wohnberatung-wien.at

Dez 062012

Mit 1. Dezember 2012 trat das neue Energieausweisvorlagegesetz in Kraft. Damit muss für alle Gebäude ab diesem Datum ein Energieausweis ausgestellt werden. Nachdem durch dieses Gesetz erstmals auch Gebäude, die unter Denkmalsschutz stehen, erfasst werden müssen, hat Wiener Wohnen in den letzten Monaten in Zusammenarbeit mit der Prüf-,Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien (MA 39) Energieausweise für etwa 550 unter Denkmalsschutz stehende Gemeindebauten erstellen lassen. Damit sind nun die rund 2000 Wohnhausanlagen, die von Wiener Wohnen verwaltet werden, mit dem Dokument ausgestattet.

„Der Energieausweis ist ein wichtiges Kriterium für Wohnungssuchende. Alle MieterInnen erhalten nun für alle Wohnungen, die von Wiener Wohnen betreut werden, bei Einzug Informationen über den Heizwärmebedarf“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Der Energieausweis gibt einen Überblick über den Energiestatus. Mit dem starken Fokus auf thermisch-energetische Wohnhausanierungen trägt der Wohnbau durch die Verbesserung der Energiedaten maßgeblich zum Klimaschutzprogramm der Stadt Wien bei. Gleichzeitig werden die Haushaltsbudgets durch deutlich geringere Heizkosten entlastet. „Durch Wohnhaussanierungen spart Wien mittlerweile jährlich über 1.000 GWh an Energie ein, das entspricht der Regelarbeitsleistung des Kraftwerks Freudenau. Die Reduktion der Treibhausgase entspricht dem durchschnittlichen Ausstoß von 100.000 Mittelklassewagen jährlich“, erklärt Ludwig.

 „Wiener Wohnen ist mit diesem Gesetz verpflichtet, noch mehr Transparenz walten zu lassen. Dem kommen wir selbstverständlich nach. Eine umfassende und übersichtliche Information für neue MieterInnen zum Energiestatus ihrer Wohnung ist damit auch in denkmalgeschützten Gebäuden gesichert“, betont der Direktor von Wiener Wohnen, Josef Neumayer.

Das Energieausweisvorlagegesetz steht außerdem die Bekanntgabe des Energiebedarfs in Wohnungsinseraten in Print-und elektronischen Medien vor. Immer wieder bieten MieterInnen in Medien Wohnungen in Gemeindebauanlagen zu Tausch oder zur sogenannten Direktvergabe an. „In diesen Fällen ist es nicht notwendig, dass die BewohnerInnen die Energiekennzahlen ausweisen, da es sich bei den Inseraten nicht um die eingentlichen VermieterInnen handelt“, betont Josef Neumayer. Er hält aber gleichzeitig fest: Wenn jemand die Daten für seine Wohnhausanlage bei einem Auszug möchte, stellt sie ihr/ihm Wiener Wohnen gerne zur Verfügung“.

Sep 142011

Seit mehr als 20 Jahren gilt das Mietermitbestimmungsstatut in den Wiener Gemeindebauten. Es bringt den Betroffenen viele Vorteile – wenn die Mieterbeiräte auf die Anwendung achten – manchesmal auch wenn es ihnen gelingt die in den einzelnen Paragraphen vorgesehenen Bedingungen durchzusetzen. Gelegentlich gelingt das nicht, da in einzelnen Gemeindebauten noch immer nicht oder nicht mehr Mieterbeiräte gewählt sind und ihre Funktion wirksam erfüllen. Ein Beispiel für die Vorteile, die das Mietermitbestimmungsstatut ermöglicht ist der § 21:

Unterstützungspflicht der Stadt Wien – Wiener Wohnen

Die Stadt Wien –  Wiener Wohnen ist verpflichtet, die Tätigkeit der Mieterbeirates zu unterstützen, insbesondere Anfragen in angemessener Frist beantworten. Die nötigen Drucksorten für die Wahl des Mieterbeirates sind zur Verfügung zu stellen. Die Stadt Wien – Wiener Wohnen hat Anschlagtafeln in genügender Zahl an geeigneten Stellen anzubringen sowie nach Möglichkeiten einen Raum in der Wohnhausanlage für Tätigkeiten im Rahmen der Mibestimmung zur Verfügung zu stellen.

Jul 282011

Mehr als 80% der befragten KundInnen stellen den jungen Informations- und Servicestellen in den Wiener Gemeindebauten ein ausgezeichnetes Zeugnis aus.

Seit Herbst vergangenen Jahres werden Zug um Zug fixe „Wiener Wohnen vor Ort“-Servicestellen in Städischen Wohnhausanlagen in ganz Wien eingerichtet, um den BewohnerInnen eine rasche und persönliche Betreuung ihrer Anliegen zu bieten. Mittlerweile haben bereits 36 neue „Wiener Wohnen vor Ort“-Stützpunkte den Betrieb aufgenommen. Bis Ende des Jahres werden alle – insgesamt dann 42 Anlaufstellen – installiert sein. Um ein erstes KundInnen-Feedback über die Zufriedenheit mit der Bandbreite und Qualität der gebotenen Leistungen in den Stützpunkten zu erhalten, wurde von März bis Juni 2011 eine detaillierte Evaluierung durchgeführt, deren Ergebnisse nun vorliegen.

„Für die „ältesten“ 16 Stützpunkte, die bereits mehrere Monate in Betrieb sind, wurde im Rahmen einer face-to-face-Befragung von KundInnen und Kunden eine erste Evaluierung vorgenommen. Umso erfreulicher ist es, dass die befragten Gemeindemieterinnen und -mieter den neuen Informations- und Servicestellen bereits jetzt in einer weit überwiegenden Mehrheit ein sehr gutes oder gutes Zeugnis ausstellen. Die Zufriedenheit der Bewohnerinnen und Bewohner mit dem zusätzlichen Serviceangebot direkt in den Wohnhausanlagen ist ausgesprochen hoch“, zieht Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig positives Resümee.

Mit den  zurzeit 36 „Wiener Wohnen vor Ort“-Stützpunkten, der Direktion, dem Wiener Wohnen Willkommenservice sowie den neuen Kundenzentren stehen den GemeindemieterInnen nun wienweit insgesamt 47 Servicestellen für den direkten Kontakt zu Wiener Wohnen zur Verfügung. Weiters wird den BewohnerInnen in 31 Stützpunkten der Wiener Wohnen Haus- & Außenbetreuung GmbH, 19 wohnpartner-Lokalen sowie den Beratungsstellen des Wohnservice Wien (Mieterhilfe) ebenfalls Unterstützung und Service geboten. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig: „Das sind in Summe rund 100 Servicestellen, die sich den Anliegen, Fragen und Wünschen der GemeindemieterInnen annehmen. Ich kenne keine andere Hausverwaltung, die ihnen Mieterinnen und Mietern ein derart umfassendes Serviceangebot bietet“.

Positiv hervorgehoben wurden im einzelnen die Nähe der Servicestellen zur eigenen Wohnung, die geringen Wartezeiten, die nette Atmosphäre, die Freundlichkeit und Kompetenz der KundInnenbetreuerInnen, die informativen Auskünfte sowie die rasche und unkomplizierte Erledigung von Anliegen. Sehr zufrieden zeigten sich die Befragten auch über die Möglichkeit, Anliegen im Rahmen eines persönlichen Gesprächs klären zu können. An Anregungen/Kritikpunkten wurde vor allem der Wunsch nach einer besseren Wegbeschilderung zu den Stützpunkten, nach einem erweiterten Öffnungstermin am Abend, Kaffeeautomaten und mehr Sitzgelegenheiten geäußert. „Die ausgezeichneten Ergebnisse der ersten Evaluierung zeigen, dass „Wiener Wohnen vor Ort“ bei der Mehrheit der betreuten Gemeindemieterinnen und -mieter vom Start weg sehr gut angekommen ist. In den kommenden Monaten werden wir die Anregungen und Verbesserungsvorschläge der Bewohnerinnen und Bewohner aufgreifen und das neue Serviceangebot optimieren“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

In den „Wiener Wohnen vor Ort“-Stützpunkten werden folgende Leistungen angeboten: Allgemeine Informationen; Terminvereinbarungen mit MitarbeiterInnen im Kundendienszentrum; Entgegennahme von Unterlagen und Ansuchen; Meldungen von Schäden oder Beschwerden; Auskunft über Mietzinshöhe und Mietzinsrückstand; Angelegenheiten betreffend Hausbetreuung und HausbesorgerInnen; Fragen zu Mietermitbestimmung und Mieterbeiräten und Kündigung der Wohnung, Garage etc. Hauptanliegen der rund 2.260 KundInnen, die bislang in den „Wiener Wohnen vor Ort“-Stützpunkten betreut wurden, waren bautechnische Angelegenheiten, gefolgt von HausbesorgerInnenangelegenheiten sowie Auskünfte zu kaufmännisch/rechtlichen Themen und zu Wohnungsweitergaben.

Ende Dezember 2010 wurden alle GemeindemieterInnen über diese Neuerung persönlich informiert. Auf einem übersichtlichen Taschenkalender sind die genauen Öffnungstage und -zeiten der jeweiligen „Wiener Wohnen vor Ort“-Stützpunkte verzeichnet. Selbstverständlich können diese Informationen auch rund um die Uhr bei der Wiener Wohnen Service-Nummer 05 75 75 75 erfragt sowie im Internet auf www.wienerwohnen.at nachgelesen werden.

Weiter Informationen sowie die Standorte aller Stützpunkte sind unter www.wienerwohnen.at abrufbar.

MÖCHTEN SIE MIETERVERTRETER/IN WERDEN?

© 2010 Vereinigung der Wiener Mieterbeiräte Suffusion WordPress theme by Sayontan Sinha