Apr 292015

Gemeinsam Garteln und Freundschaften knüpfen: Rund 120 Mobile Beete in Städtischen Wohnhausanlagen laden BewohnerInnen nicht nur dazu ein, ihren grünen Daumen spielen zu lassen, sondern auch NachbarInnen besser kennen zu lernen. Aufgrund der großen Nachfrage stellt wohnpartner bis Juni noch weitere 60 neue Beete in elf Bezirken auf. 2011 gestartet, können schon bald GemeindebewohnerInnen in ganz Wien in rund 180 Mobilen Beeten garteln. Durch „Bepflanzungsaktionen“, Gartenworkshops sowie Infonachmittage unterstützt wohnpartner auch AnfängerInnen bei ihren ersten Schnitten hin bis zum ersten selbstgeernteten Gemüse. Liegt die Schaufel dann schon sicher in der Hand und ist das erste Know-how unter den GärtnerInnen ausgetauscht, entstehen oftmals auch kleine Communities, innerhalb derer die gemeinsame Ernten verköstigt werden oder eigene Hofcafés ebenso wie Handwerksworkshops rund um die Beete.

„Garteln verbindet! Durch die Mobilen Beete haben Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit, dieses schöne Hobby und das gute Miteinander mit gleichgesinnten Nachbarinnen und Nachbarn zu pflegen. Darüber hinaus tragen die kleinen Gartenoasen auch zur Verschönerung des Wohnumfeldes bei“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Von Mexikoplatz bis zur Altmannsdorfersstraße: Die Mobilen Beeten haben sich bereits zu einem Erfolgsprojekt entwickelt – sie bringen allerorts BewohnerInnen miteinander ins Gespräch und schaffen auch Synergien für weitere Aktivitäten und Initiativen. „Innerhalb der letzten Jahre haben sich die Mobilen Beete bereits zu einzigartigen Begegnungszonen entwickelt. Oft ergeben sich daraus Folgeprojekte – so geschehen im Robert-Uhlir-Hof, in dem ein toller Gemeinschaftsgarten entstanden ist“, wie Josef Cser, Bereichsleiter von wohnpartner, betont.

Gartenfans kommen im Wiener Gemeindebau voll auf ihre Kosten. Denn Gärten gibt es in jeder Variation – von MieterInnen-Beeten über Mobile Beete bis hin zu Gemeinschafts- und Nachbarschaftsgärten. Damit Hobby-GärtnerInnen ihren Traum von selbstgepflantzen Blumen, Kräutern, Obst oder Gemüse realisieren können, helfen wohnpartner und Wiener Wohnen mit Infos über die unterschiedlichen Möglichkeiten zum Gärteln, die Genehmigungsformalitäten, eventuelle Kosten, und vieles mehr. Zudem helfen die MitarbeiterInnen den GärtnerInnen bei Bedarf auch bei der Organisation von Vorträgen mit Tipps zum ökologischen Garteln, Versammlungen sowie Festen.

Information rund ums Garteln im Gemeindebau erhalten Interessierte beim wohnpartner-Team in ihrer Nähe oder unter www.wohnpartner-wien.at

Mrz 242015

Wiener Wohnen setzt die Empfehlungen des Stadrechnungshofes – vormals Kontrollamt der Stadt Wien – ohne Verzögerung um. Alle erforderlichen Maßnahmen wurde umgehend getroffen. Maßnahmen werden durch aktuellen Nachprüfungsbericht bestätigt. Wiener Wohnen setzt alles daran, die in einem im März 2012 veröffentlicheten Kontrollamtsbericht aufgezogen Handlungsempfehlungen rasch und ohne Verzögerungen umzusetzen. Insbesondere auch durch die von Direktor Ing. Josef Neumayer unmittelbar nach seinem Amtsantritt eingeleitete Unternehmensneustrukturierung, die zwischenzeitlich bereits weitgehend umgesetzt ist, werden nunmehr Versäumnisse aus früheren Jahren hintangehalten.

Die periodische Überprüfung von Gasanlagen ist bereits sichergestellt und in vollem Gange. Der Beauftragung konzessionierter Fachunternehmen musste jedoch aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen ein verpflichtendes und umfassendes Ausschreibungsverfahren vorausgehen. Die dafür erforderlichen Kriterien wurden über ein bereits im Jahr 2012 umgesetztes Pilotprojekt festgelegt. Unmittelbar darauffolgend wurde bereits die Ausschreibung gestartet.

In einer ersten Transche wurden bis März 2015 die Überprüfungen in insgesamt 50 Wohnhausanlagen abgeschlossen, weitere 280 Gemeindebauten werden bis Ende des Jahres überprüft. Zusätzlich finden in all jenen Wohnhausanlagen, in denen umfassende Sanierungen durchgeführt werden, die Gasüberprüfungen im Rahmen dieser Sanierungsarbeiten statt. Somit werden die periodischen Überprüfungsarbeiten bis Jahresende bei mehr als einem Viertel aller mit Gas versorgten städtischen Wohnhausanlagen erfolgt sein.

Die MieterInnen in Wiens Gemeindebauten dürfen sich selbstverständlich sicher fühlen. Denn natürlich haben auch in der Vergangenheit immer wieder erforderliche Arbeiten an den Gasanlagen stattgefunden. So werden beispielsweise allein im Rahmen von Mieterwechsel in rund 10.000 Mitobjekten jährlich standardmäßig umfassende Gasleitungsüberprüfungen durchgeführt, ehe die Wohnungen an die neuen MieterInnen übergeben werden. Zusätzlich werden im Bedarfsfall auch außerhalb der periodischen Überprüfungsintervalle notwendige Reparaturarbeiten durchgeführt.

Wiener Wohnen stellt zudem klar, dass auch bei jenen im Rahmen eines Pilotprojekts von Wiener Wohnen untersuchten 9 Wohnhausanlagen keinerlei Gefahr für die MieterInnen ausging. Sämtliche dabei festgestellten Mängel an den Steigleitungen konnten unmittelbar vor Ort behoben werden – Gefahr in Verzug war zu keinem Zeitpunkt gegeben. Dies wird auch in dem Bericht des Stadtrechnungshofes bestätigt. Anders lautende Behauptungen werden mit aller Deutlichkeit zurückgewiesen.

 

Jul 222013

Mehr als 1.700 HausbesorgerInnen und rund 1.200 MitarbeiterInnen der Wiener Wohnen Haus-& Außenbetreuung sind in den Wiener Gemeindebauten tätig. Deren Aufgabenspektrum wird ab sofort erweitert, um den MieterInnen direkt in den Wohnhausanlagen ein noch besseres Service zu bieten. Nach einem in den vergangenen Monaten in sechs Wohnhausanlagen durchgeführten Pilotprojekt wird das erweiterte Vor-Ort-Service nun in Städtischen Wohnhausanlagen in ganz Wien angeboten.

 „Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt dehnt Wiener Wohnen die erweiterten Leistungen der Hausbesorgerinnen und Hausbesorger und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Haus-& Außenbetreuung wienweit aus. So zählen die Entgegennahme von Gebrechensmeldungen sowie die Einleitung der raschen Behebung der Schäden zu deren neuen Aufgaben. Ab sofort gibt es bei den Ansprechpartnerinnen und -partnern vor Ort auch wichtige Formulare  und Infofolder, um den Bewohnerinnen und Bewohnern zeitlichen Aufwand zu ersparen. Darüber hinaus werden die Hausbesorgerinnen und Hausbesorger und HAB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die werktags nun alle verbessert per Mobiltelefon erreichbar sind, auch Wohnungsbesichtigungen begleiten“, informiert Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Die jeweiligen Mobiltelefon-Nummern  werden in den Stiegenhäusern ausgehängt, um so die Kommunikation mit den MieterInnen zu erleichtern. Zudem nehmen sie Informationen zu Gebrechen entgegen und leiten deren möglichst schnelle Behebung ein. Weiters werden InteressentInnen, die eine Wohnung besichtigen, auch gleich von einer/m HausbesorgerIn oder einer/m MitarbeiterIn der Haus- & Außenbetreuung begleitet, sodass man sich – sollte die Wohnung auch übernommen werde – bereits gegenseitig kennengelernt hat.

HausbesorgerInnen  und HAB-MitarbeiterInnen bieten nun auch wichtige Formulare an. So sind Formulare – etwa zu einer Wohnungs- oder Garagenkündigung, dem Ansuchen um die Montage einer SAT-Anlage oder zu anderen baulichen Veränderungen – direkt in der Wohnhausanlage erhältlich.  So sind auch die wichtigsten Folder – zum Beispiel zur Haus- Garten,- oder Waschküchenordnung, zur MieterInnenmitbestimmung und Wohnungsrückgabe – bei ihnen erhältlich.

Mai 072013

Das Erfolgsprojekt „wohnpartner unterwegs“, das von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig initiiert wurde, startet heuer erneut. Die wohnpartner unterwegs-MietarbeiterInnen konzentrieren sich vor allem auf Konflikte, die in der warmen Jahreszeit und speziell in den Nachtstunden häufiger auftreten, wie z.B. Lärmbelästigungen, und setzen auch entsprechende präventive Maßnahmen. Im Einsatz für ein rücksichtsvolles Miteinander kamen die neun Teams schon im Vorjahr mit rund 11.000 BewohnerInnen in rund 800 Wohnhausanlagen ins Gespräch. „Bei ihrer Arbeit setzen die Teams verstärkt auf den Dialog mit den Mieterinnen und Mieter vor Ort. Denn wie bei allen gemeinschaftsfördernden Projekten gilt auch hier: „Durch´s Reden kommen die Leut´ z´samm“. Durch persönliche Gespräche mit den Bewohnerinnen und Bewohnern konnte schon in den Vorjahren eine deutliche Verbesserung der Wohnqualität und -zufriedenheit erreicht werden“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.

Ziel der wohnpartner unterwegs-Teams ist es, mehr Verständnis und Rücksichtnahme – beispielweise bei Wünschen der älteren BewohnerInnen nach Ruhe aber auch dem Bewegungsdrang von Kindern und Jugendlichen – zu erreichen und auf diese Weise das gute Miteinander zu fördern. Die MitarbeiterInnen von wohnpartner unterwegs werden in ausgewählten Gemeindebauten in ganz Wien von Mai bis Oktober zum Einsatz kommen. „Wie die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt haben, ist das mobile und flexible Service von wohnpartner unterwegs bestens dafür geeignet, in den betreffenden Wohnhausanlagen rasch und effizient für Verbesserungen zu sorgen“, betont Ludwig.

Meinungsverschiedenheiten zwischen BewohnerInnen treten – speziell in der warmen Jahreszeit – häufig in den Nachtstunden auf. Gerade diese Konflikte, die sich meist um die Nutzung der Grün- und Freiflächen und eine unterschiedliche Auffassung einer angemessenen Lautstärke drehen, können am effizientesten durch eine entsprechende Präsenz vor Ort gelöst werden. Trotz Hofveranstaltungen, MieterInnenversammlungen und Stiegenhausgesprächen sowie vielfältiger persönlicher Kontakte seitens des Nachbarschaftservice wohnpartner können tagsüber nicht alle involvierten AkteurInnen angesprochen bzw. erreicht werden. „Um Hofnutzungskonflikten begegnen und vorbeugen zu können, wird bei dem Projekt wohnpartner unterwegs die Präsenz erfahrener und kompetenter wohnpartner-MitarbeiterInnen in den Wohnhausanlagen auch während der Abendstunden gewährleistet“, unterstreicht Josef Cser, Leiter der Serviceeinrichtung wohnpartner. Dabei werden die Wünsche und Bedürfnisse der betroffenen MieterInnen erhoben, kann für Anliegen anderer Konfliktparteien geworben werden, werden Vermittlungsangebote erarbeitet und wird zudem auf die Hausordnung hingewiesen.

Die wohnpartner-Teams suchen von Montag bis Samstag jene Höfe, in denen vermehrt Beschwerden verzeichnet werden, auf. Zudem werden die Routen laufend aufgrund aktueller Wahrnehmungen ergänzt und adaptiert. Auch aktuell bei Wiener Wohnen eingegangene Meldungen wurden berücksichtigt und die betreffenden Wohnhausanlagen kurzfristig in die Betreuungsgebiete aufgenommen.

Bereits seit 2010 sind die wohnpartner unterwegs-Teams jährlich in rund 800 Wohnhausanlagen unterwegs. Pro Abend besucht jedes Zweier-Team vier bis fünf Gemeindebauten von Mai bis Oktober und sammelt so wichtige Erkenntnisse über die Besonderheiten der Anlagen. Durch die Gespräche können die Bedürfnisse und Wünsche der BewohnerInnen aufgenommen und aufbauend auf diesen Informationen gemeinsam maßgeschneiderte, gemeinschaftliche Aktivitäten mit den GemeindemieterInnen entwickelt werden. Auf ihrer Route legen die wohnpartner unterwegs-Teams gemeinsam fast 10.000 Kilometer zurück – eine Strecke so lang wie von Wien bis Rio de Janeiro. Dabei kreuzen zahlreiche MieterInnen unterschiedlicher Herkunft und Alters ihre Wege. Besonders intensiven Kontakt gab es in den vergangenen Jahren mit Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren sowie mit Frauen zwischen 30 und 50 Jahren. Daher setzt wohnpartner seinen Schwerpunkt 2013 auf Themen und Anliegen von Müttern mit Kindern.

Jul 172012

Um vestärkt auf die Hausordnung aufmerksam zu machen, die Einhaltung dieser – für alle gültigen – Spielregeln einzumahnen sowie Übertretungen der Hausordnung zu ahnden, sind seit Herbst 2009 OrdnungsberaterInnen in den Städtischen Wohnhausanlagen unterwegs. Sie sind auch befügt, Abmahnungen auszusprechen und Strafmandate sowie Anzeigen auszustellen.

Vorteile für MieterInnen:

– verstärkte Einhaltung der gemeinsamen Spielregeln

– gezielte Kontrollen der Hausordnung, ganz speziell in jenen Gemeindebauten, in denen Übertretungen der Hausordnung gemeldet wurden

– deutliche Präventivwirkung, weniger Übertretungen der Hausordnung

Bilanz:

– rund 59.000 Besuche in Gemeindebauten in ganz Wien, davon bereits über 10.200 im ersten Halbjahr 2012

– die Haupt-Interventionsgründe: herrenlose Einkaufswagerln, Spermüll und Hundekot

– bisher wurden heuer 15 Ermahnungen ausgesprochen, 41 Organmandate ausgestellt und 12 Anzeigen erstattet

Neben den ganzjährigen Aktivitäten wird das gemeinschaftliche Miteinander ganz besonders in den Sommermonaten durch eine breite Angebotspalette unterstützt. Ganz nach dem Moto „Durchs Reden kommen d´Leut zam“. Ob nachbarschaftliche Schachpartien, „Urlaub im Gemeindebau“, Nachbarschaftsgarten oder das Angebot von Sommernachhilfe unter NachbarInnen (Kurse für SchülerInnen in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch, die von wohnpartner und Wiener Volkshochschulen organisiert wurden) und „Wiener Gemeindebau-Quiz“ für Jung und Alt wienweit… Interesse daran ist enorm. Es werden Kontakte geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und nachbarschaftliche Beziehungen vertieft. Auch Respekt und Rücksichtnahme wird gelebt – und das Zusammenleben verbessert.

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