Jul 042011

Die jungste Befragung aller Mieterinnen und Mieter brachte die Bestätigung für die große Zufriedenheit mit ihren Gemeindewohnungen. 86% haben angegeben, sie fühlen sich wohl bis sehr wohl in ihrer Wohnhausanlage.

Das freut mich als Mietervertreter. Das Umfrageergebnis ist aber sicher auch ein Signal dafür, dass die Mieterinnen und Mieter es nicht gerne sehen, wenn von Dritten ein Gemeindebau verunglimpft und zum Schlachtfeld parteipolitischer Auseinandersetzungen gemacht wird. Die Mieterinnen und Mieter wohnen gern im Gemeindebau, er ist im Vergleich zu Privatwohungen meist besser gepflegt und trotzdem sehr preiswert.  Nicht nur durch Befragungen sind die Stadtpolitiker Dr. Michael Häupl und Dr. Michael Ludwig über die Wünsche der Mieter bestens informiert.

In den letzten Monaten ist von ihnen viel Positives veranlasst worden. Videoüberwachung verbessert das Sicherheitsgefühl, das neue Waschküchensystem setzt sich rasch durch. Die Anlage Mitterhofergasse in Floridsdorf mit 1430 Wohnungen war eine der ersten, die erfolgreich umgerüstet werden könnte. Als Mietervertreter freue mich darüber ganz besonders. Das größte Projekt ist aber weiterhin die Generalsanierung vieler alter Gemeindebauten. Wärmeersparnis, Ästhetik und damit gesteigertes Wohlbefinden der Mieter sind danach deutlich feststellbar. Es ist noch viel zu tun – es geschieht.

Es weht ein neuer Wind in den Gemeindebauten, Mieter und Mieterbeiräte werden ernst genommen und in wichtige strategische Entscheidungen einbezogen.

Maßnahmen zur Einhaltung der Hausordnung von wirklich allen Nachbarn sind notwendig. Sie wurden von Bürgermeister Dr. Häupl und Stadtrat Dr. Ludwig forciert veranlasst und wir als Mieterbeiräte begrüßen diese Ankündigungen, werden aber auch genau auf die tatsächliche Umsetzung schauen.

von Günter Rech

Mietervertreter der Wohnhausanlage Mitterhofergasse 2

Mitterhofergasse2_WHA

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