Okt 182013

KunstgastgeberDie erfolgreiche Initiative von wohnpartner, KÖR Kunst im öffentlichen Raum und Wiener Wohnen geht heuer im Gemeindebau Rennbahnweg 27 über die Bühne. Elf GemeindemieterInnen fungieren dort als KunstgastgeberInnen. BesucherInnen aus der nahen oder fernen Nachbarschaft haben im Rahmen von Führungen die Möglichkeit, die Kunstwerke zu besichtigen und Performances mitzuerleben.

Am Mittwoch eröffneten Wohnbaustadtrat Michael Ludwig, Martina Taig, Geschäftsführerin von KÖR, Luise Däger-Gregori, Vorsitzende der Kulturkommission des 22. Bezirks, Josef Cser, Leiter von wohnpartner, sowie Kurator Gerald Straub das diesjährige Kunstgastgeber-Projekt. „Auch abseits vom klassischen Kulturbetrieb, im privaten Rahmen von Gemeindewohnungen, hat Kunst viel zu geben. Der besondere Anreiz dabei liegt nicht nur im niederschweiligen Zugang dieses Kulturangebots, sondern auch in seinem ausgesprochen interaktiven Charakter, der für alle, die daran teilhaben, eine sehr positive Bereicherung darstellt. Daraus erwachsen nicht nur Kreativität und Inspiration, sondern auch die wichtigsten „Zutaten“ für ein gutes Miteinander: Verständnis, Toleranz und Wertschätzung“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig über das Projekt.

Gemeinsam mit insgesamt zehn KünstlerInnen setzen sich elf BewohnerInnen heuer künstlerisch mit Geschichten rund um das Thema des „Können-Wollens“ auseinander. Dabei stehen Fragen wie  „Was möchte ich können? Was kann ich? Welche Fähigkeiten besitzen andere?“ im Mittelpunkt. Die Kunstwerke werden nicht einfach „mitgebracht“ – sie entstehen unter Miteinbeziehung des unmittelbaren Umfelds der gastgeberInnen in deren Wohnungen und werden so neu konzipiert. Teilnehmende KünstlerInnen sind heuer: Alfredo Barsuglia – Carla Bobadilla – Pablo Chiereghin – Fanni Futterknecht – Noah Holtwiesche – Isabella Kohlhuber – Michikazu Matsune – Stefan Röhrle – Nicole Six/Paul Petritsch – Marusa Sagadin.

Termine: BesucherInnen haben noch zu folgenden Terminen die Möglichkeit die Kunstwerke, im Rahmen von Führungen, zu besichtigen:

18., 19., 25. und 30. Oktober, jeweils um 16:30 und 17 Uhr. Treffpunkt ist das wohnpartner-Lokal Rennbahnweg, 1220 Wien, Rennbahnweg 27/3/R2. Um Anmeldung wird ersucht! Unter E-Mail: office@koer.or.at oder Tel: 01/521 89 – 1257

Weitere Informationen gibt es auf www.wohnpartner-wien.at sowie www.koer.or.at

 

Okt 042013

Intelligenter_zaehler-_Smart_meterEs stimmt, dass die Energiewirtschaft/Netzbetreiber versuchen, den genannten Gesetzespassus (§83 Abs. 1 EIWOG) so auszulegen, dass der Kunde keine Wahlmöglichkeit habe sondern nur der Netzbetreiber.

Die wörtliche Formulierung im Gesetz lautet: „Im Rahmen der durch die Verordnung bestimmten Vorgaben für die Installation intelligenter Messgeräte HAT der Netzbetreiber den Wunsch eines Endverbrauchers,

kein intelligentes Messgerät zu erhalten, zu berücksichtigen.“

Damit man von einem Wahlrecht des Netzbetreibers sprechen könnte, hätte der Text allerdings wie folgt lauten müssen: „Im Rahmen der durch die Verordnung bestimmten Vorgaben für die Installation

intelligenter Messgeräte KANN der Netzbetreiber den Wunsch eines Endverbrauchers, kein intelligentes Messgerät zu erhalten, berücksichtigen.“ Da aber hier ausdrücklich die Wortfolge

„HAT…ZU BERÜCKSICHTIGEN“ gewählt wurde, liegt das Wahlrecht eindeutig beim Kunden.

Die Verordnung, die im EIWOG zitiert wird, wurde 2012 erlassen. In dieser ist eine Austauschrate von 95% vorgesehen. Die MVÖ hält die Verordnung, die zeitlich vor dem Gesetz erlassen wurde daher

mittlerweile für verfassungswidrig. Eine Verordnung kann nur Inhalte eines Gesetzes näher ausführen, aber sie darf nicht dazu dienen, die Inhalte des Gesetzes vorzugeben. Wird daher ein Gesetz nachträglich

inhaltlich geändert, so muss eine damit im Zusammenhang stehende Verordnung, deren Inhalte dem neuen Gesetzestext widersprechen, entsprechend angepasst werden.

Sonst würde ja die Verordnung den Inhalt des Gesetzes regeln, was verfassungsrechtlich unzulässig ist, da sie das niederrangige Rechtsinstrument ist.  Zudem gibt es

keinen sachlichen Grund, 5% der Nutzer ein Wahlrecht zu geben und den restlichen 95% nicht. Die Verordnung wäre daher bei einer wortwörtlichen Auslegung auch gleichheitswidrig.

Die MVÖ hat diesen Standpunkt den Netzbetreibern bereits mitgeteilt. Wir können daher nur raten, schriftlich zu deponieren, dass die Montage eines Smart Meters abgelehnt wird. Unter Umständen ist es

hilfsreich darauf hinzuweisen, dass man bei der Anwendung von Zwang, die vorhandenen rechtlichen Möglichkeiten ausnützen wird, um den Tausch zu verhinden. Wenn es zu einem Rechtsstreit kommen

sollte, wird die MVÖ alles tun, um die Nutzer zu unterstützen, zu ihrem Wahlrecht zu kommen.

In Wien fängt der Tausch laut Wien Energie erst ab 2015 an, da es derzeit noch gar keine tauglichen Geräte für den Smart Meter Einsatz, wie ihn die e-conrol vorgeschrieben hat, gibt.

Die notwendigen Eichgesetze sind auch noch nicht erlassen, auch fehlen noch einheitliche europäische technische Standards. Normalerweise müsste man als wirtschaftlich denkender (Wirtschafts-) Minister die genannte Einführungsverordnung entsprechend abändern bis zumindest europäische Standards vorhanden sind und entsprechenden Zähler am Markt sind, die alle gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Dass dies bislang nicht erfolgt ist, läßt eine Vielzahl nicht besonders positiver Interpretationen zu.

Quelle: Mietervereinigung Österreich

Sep 252013

Am Samstag, 28. September 2013, am Mareschplatz (Wien 15) findet ein Kürbisfest mit Countrymusik statt. Als Ehrengast wird auch Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig zum Fest kommen.

Beginn: ab 14 Uhr bei freiem Eintritt.

Mehr Informationen finden Sie in diesem Link:

Kuerbisfest_Flyer 02

 

Alle MietervertreterInnen sind herzlich eingeladen!

 

Mietervertreter Wolfram Mack mit seinem Team

Sep 112013

Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig überreichte am 06.09.2013 im Rathaus die Haupt- sowie zwanzig Bezirkspreise gemeinsam mit Wiener-Wohnen-Direktor Josef Neumayer, Wolfgang Zimmermann von belaflora, Wolfgang Figl von der Bank Austria und Chef-Juror Karl Ploberger.

Den ersten Platz und einen Preis im Gesamtwert von € 1.000 sicherte sich Horst Graf aus dem dritten Bezirk. Sein Balkon im Rabenhof ist ein echter Hingucker mit einem bunten Pflanzen-Mix und rustikalen Elementen. Herr Graf kümmert sich nicht nur um seine eigene Blumenpracht, sondern auch um den Innenhof des Gemeindebaus. Neben Sonnenblumen, wachsen Kürbise, Tomaten und Kräuter und sogar Weinreben gedeihen prächtig.

Platz zwei ging an Sylvie Sauer aus Mariahilf. Unglaublich, wie viele Blumen Platz auf einem Balkon haben! Im grünen Reich von Sylvie Sauer blühen liebevoll zusammen gesammelte Pflanzen – einige davon sogar in einem eigenen kleinen Glashaus. Sie wurde mit Preisen im Gesamtwert von 600 Euro bedacht.

Den dritten Platz und Preise im Wert von 300 Euro sicherte sich Regina Petschenig. Auf ihrem Balkon in Wien-Währing blüht der Hibiskus und es kommt Urlaubsstimmung auf, wenn die Sonne auf ihr Kleines Stück Grün fällt.

Den Hauptpreis in der Kategorie „Urbanes Garteln“ erhielt Thomas Trampitsch. Er hat einen Schmuckgarten in einem Gemeindebau in Wien-Floridsdorf angelegt. Über Sonderpreise für ihre begrünten Baumscheiben durften sich Brigitte Mayr aus dem 15. Bezirk sowie Peter Rippl aus der Leopoldstadt freuen.

Rund 800 Gäste erlebten ein abwechselungsreichen Programm im Wiener Rathaus. Musikalisch begeisterten Thomas Strobl mit seiner Gitarre, die fünf Damen von der Damenkapelle „Tempo di Valse“ und das Wiener Ensemble das Publikum. Durch den Abend führte Radio-Wien-Moderator Alex Jokel. Die Fotos der Veranstaltung sind unter www.bluehendeszuhause.at abrufbar.

 

Jul 292013

Blumen gelten als die schönsten Worte der Natur – eine Sprache, die alle verstehen, Blumen verschönern nicht nur das eigene Heim, sondern erfreuen auch das Auge der gesamten Nachbarschaft. Liebevoll gehegte und gepflegte Fensterbänke, Terassen und Balkone tragen wesentlich zu einer blühenden Nachbarschaft bei. Deshalb zeichnet die Stadt Wien auf Initiative von Wohnbaustadtrat Michael Ludwig heuer bereits zum fünften Mal die besten HobbygärtnerInnen der Stadt aus und prämiert den schönsten Blumenschmuck.

„Die Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner Wiens, die liebevolle ihre Grünräume hegen und pflegen, tragen wesentlich dazu bei, die Stadt zu unserem „blühenden Zuhause“ zu gestalten. Beim gemeinsamen Garteln in nachbarschaftsgärten oder Innenhöfen kommen die Menschen über ihr gemeinsames Hobby zusammen. Das trägt zu einem gelungenen Miteinander bei. Am Schmuck im Blumenkasten auf dem Fenstersims oder der begrünten Baumscheibe finden Nachbarinnen und Nachbarn sowie Passantinnen und Passanten gelichermaßen Gefallen“, so Stadtrat Michael Ludwig.

Mitmachen können alle WienerInnen, die in mehrgeschoßigen Wohnbauten leben, ob im Gemeindebau oder im geförderten Wohnbau, sowie alle privaten WohnungsmieterInnen. Die Blütenpracht in den Blumenkisterln, auf Balkonen oder Terassen fotografieren und die Bilder gemeinsam mit dem ausgefüllten Teilnahmeformular einsenden oder auf der Webseite www.bluehendeszuhause.at hochladen.

Ein Infofolder mit dem Teilnahmeformular ist in den Lokalen der Gebietsbetreuung Stadterneuerung, in allen wohnpartner-Lokalen, bei Wohnservice Wien, beim Wiener Wohnen Willkommenservice, in allen Wiener Wohnen Kundendienstzentren und bei den Kooperationspartnern Belleflora und Bank Austria erhältlich. Das Teilnahmeformular ist selbstverständlich auch auf der Homepage verfügbar.

Eine prominent besetzte Fachjury unter dem Vorsitz des beliebten ORF-Pflanzenexperten Karl Ploberger wählt aus allen Einsendungen die SiegerInnen aus. Die eingesendeten Fotos sollen den Eindruck der gesamten Blütenpracht in ihrem Umfeld vermitteln. Von einem gegrünten Balkon beispielsweise sollte nicht nur eine Pflanze, sondern der gesamte Balkon zu sehen sein – auch Aufnahmen von der Straße aus auf den Balkon sind möglich. Einsendeschluss des in Kooperatin mit Bellaflora, Bank Austria und ORF Wien stattfindenden Wettbewerbs ist am 5. August 2013!

Heuer wird erstmals ein Sonderpreis für „Urbanes Garteln“ vergeben. Neben der Bepflanzung von Gemeinschaftsgärten sowie der Verschönerung von Innenhöfen durch üppige Vegetation, ist die Begrünung von Baumscheiben dieses Jahr ein großes Thema: Hierbei werden Flächen rund um Stadtbäume bepflanzt.

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