Die bestens bewährten Servicetouren von Stadtrat Ludwig gemeinsam mit den für die Wohnhausanlage zuständigen ExpertInnen in den Wiener Gemeindebauten finden auch 2012 statt.
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig ist „Unterwegs im Gemeindebau“, um mit den MieterInnen ihre Anliegen und Wünsche vor Ort persönlich zu besprechen. Allein in den Gemeindebauten leben etwa 500.000 WienerInnen. Das entspricht nahezu einem Drittel der Bevölkerung der Bundeshauptstadt und ebenso vielen BewohnerInnen wie in den Landeshauptstädten Graz, Salzburg, Klagenfurt zusammen. Die Stadt Wien ist mit rd. 2.000 Städtischen Wohnhausanlagen und 220.000 Wohnungen eine der größten Hauseigentümerinnen weltweit und nimmt ihre Verantwortung gegenüber den MieterInnen sehr ernst. Die hohe Wohnzufriedenheit weiter auszubauen, ist Wohnbaustadtrat Michael Ludwig ein vorrangiges Anliegen.
„Aus zahlreichen Begegnungen weiß ich, dass viele MieterInnen das persönliche Gespräch gegenüber einem Telefonat bevorzugen. Deswegen ist mir der direkte Kontakt mit den BewohnerInnen auch besonders wichtig. Aus diesem Grund wurde bereits im Vorjahr mit „Wiener Wohnen vor Ort“ ein neues Leistungsangebot direkt in den Gemeindebauten zur Verfügung gestellt und die Servicetour wird selbstverständlich auch heuer in vielen Städtischen Wohnhausanlagen weitergeführt“, so Ludwig beim Auftakt zu „Unterwegs im Gemeindebau“ im Karl-Waldbrunner-Hof im Wien Landstraße.
Bei den Terminen stehen die ExpertInnen der Hausverwaltung Wiener Wohnen sowie die MitarbeiterInnen des Nachbarschaft-Service wohnpartner allen interessierten MieterInnen kompetent für Informationen und Fragen zu den jeweiligen Wohnhausanlagen zur Verfügung. Das für die jeweilige Wohnhausanlage zuständige Betreuungsteam von Wiener Wohnen setzt sich aus technischen und kaufmännischen ReferentInnen sowie WohnberaterInnen zusammen. Sie stehen für alle Fragen rund um das Thema Wohnen von Auskünften zur neuen Waschküchenregelung „naTÜRlich sicher“ über die Wiener HausbetreuerInnen über Anliegen zur Hausordnung bis hin zu bevorstehenden Sanierungen zur Verfügung.
In direkten Kontakt mit den GemeindemieterInnen macht sich Stadtrat Ludwig selbst ein Bild und bespricht Anliegen, Wünsche und Lösungsansätze mit den BewohnerInnen direkt vor Ort. „Basierend auf der größten MieterInnenbefragung Österreichs wurde eine ganze Reihe von Maßnahmen gesetzt – von den wohnpartnern und den OrdnungsberaterInnen bis Serviceleistungen und des Zusammenlebens im Wiener Gemeindebau zum Ziel. „Unterwegs im Gemeindebau“ ist dabei ein wichtiger Baustein im direkten und persönlichen Kontakt mit den BewohnerInnen“, so der Wiener Wohnbaustadtrat. Der Frühjahrs-Tour folgen im Spätsommer weitere Termine. Die MieterInnen der Gemeindebauten und angrenzender Städtischer Wohnhausanlagen werden zeitgerecht schriftlich über die jeweiligen Termine der Servicetour benachrichtigt.
Insgesamt 125 MitarbeiterInnen von wohnpartner, dem Nachbarschafts-Service in den Wiener Gemeindebauten sind seit dem Jahr im Einsatz. In den Abend- und Nachtstunden in der warmen Jahreszeit wird darüber hinaus in Form von „wohnpartner unterwegs“ eine weitere wichtige Leistung zur Steigerung der Wohnqualität durchgeführt.
„wohnpartner unterwegs“ versteht sich als flexible und mobile Service-Einrichtung der Stadt Wien, die das gegenseitige Verständnis weckt und eine Sensibilisierung der BewohnerInnen auf die Interessen und Anliegen ihrer NachbarInnen fördert. „Insgesamt ist die Wohnzufriedenheit in den Städtischen Wohnhausanlagen in Wien sehr hoch. Aber es gibt bestimmte Reibepunkte – wie in privaten Wohnhäusern auch. Dazu gehören Probleme mit dem Einhalten der Hausordnung, Lärmbelästigung oder unerlaubt abgelagerter Müll“, erklärte Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.
Die wohnpartner-Teams setzen bei ihrer Arbeit auf den Dialog mit den BewohnerInnen vor Ort. Geschulte MitarbeiterInnen sind bereits seit Mai dieses Jahres wieder in Zweier-Teams in den Gemeindebauten unterwegs, um möglichen Auseinandersetzungen vorzubeugen und bestehenden Konflikten entgegenzuwirken. Wie bei allen gemeinschaftsfördernden Projekten gilt auch hier: „Durch`s Reden kommen die Leut`zamm“.
Neues gemeinschaftliches Projekt in Floridsdorf von wohnpartner 21 und Vereinigung der Wiener Mieterbeiräte
Am Samstag, dem 16. Juni 2012 von 13:00 bis 19:00 Uhr führt eine Busreise samt Reiseleitung durch Floridsdorf, bei der Sie herausragende Beispiele der Wiener Städtischen Wohnhausanlagen kennenlernen werden. Als MietervertreterIn und BewohnerIn von Wiener Gemeindebauten sind Sie herzlich eingeladen!
Start ist um 13:00 Uhr beim Amtshaus am Spitz, wo Sie der Bezirksvorsteher Herr Ing. Lehner begrüßen wird.
Die Reise führt Sie zum ältesten und jüngsten Gemeindebau in Floridsdorf. Auch besondere Beispiele wie die „Frauenwerkstatt“ Margarete-Schütte-Lihotzky-Hof im Donaufeld oder die „Gartenstadt“ Karl-Seitz-Hof in Jedlesee werden besucht. Viele weitere Beispiele des Städtischen Wohnbaues können Sie vom Reisebus aus kennenlernen.
Im Infocenter des Krankenhauses Nord werden Sie bei Kaffee und Kuchen empfangen und machen sich ein Bild vom Baufortschritt samt Musterzimmer und Modell sowie Ausblick auf die Großbaustelle.
Die Reiseroute führt über die Bezirksteile Floridsdorf, Donaufeld, Leopoldau und Jedlesee nach Großjedlersdorf, wo Sie den Franz-Bretschneider-Hof, Baujahr 1925, besichtigen.
Zum Abschluss erwartet Sie eine kulinarische Stärkung in der „Plattform lebenswerte Mitterhofergasse“ im Dr. Franz-Koch-Hof mit seinem großzügigen Innenhof „Rosengarten“.
MietervertreterInnen der besuchten Gemeindebauten und wohnpartner-MitarbeiterInnen werden die Busreise begleiten und Sie anschaulich über historische und aktuelle Bezüge im Floridsdorfer Gemeindebau informieren.
Information und Projektleitung: Günter Rech, Vereinigung der Wiener Mieterbeiräte
Wir bitten Sie wegen begrenzter Plätze um baldige, kostenlose, Buchung dieser Reise!
Anmeldung ab sofort bei: Eva Cil, wohnpartner 21, Tel. 01/24503-21093. Anmeldeschluss ist der 06.06.2012
Eine aktuelle Bilanz bestätigt: Die Arbeit der Ordnungsberater zeigt Wirkung. Deutlicher Rückgang bei Anzeigen und Organstrafmandaten. Auch die Schwerpunkt-Aktionen sind voll und ganz im Sinne der BewohnerInnen. Seit Oktober 2009 sind die Ordnungsberater in den Wiener Gemeindebauten unterwegs. Mit der Einführung der OrdnungsberaterInnen wurde eine weitere gezielte Maßnahme gesetzt, um die Einhaltung der gemeinsamen Spielregeln in den Wiener Gemeindebauten verstärkt einzufordern und das harmonische Miteinander zu unterstützen. Ein Schritt, der sich überaus bewährt und der von den BewohnerInnen der Wiener Gemeindebauten äußerst gut angenommen wird.
Die Ordnungsberater, welche sowohl die Einhaltung der Hausordnung in den 2.000 städtischen Wohnhausanlagen kontrollieren, als auch Kontrollen nach dem Wiener Reinhaltegesetz durchführen, haben seit ihrer Einführung mehr als 54.000 Kontrollen durchgeführt. „Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem direkten Gespräch und auf mündlichen Abmahnungen. Die Reaktion der BewohnerInnen sind positiv und wir können durch die verstärkte Präsenz vor Ort eine hohe Präventivwirkung erzielen“, so Wohnbaustadtrat Michael Ludwig.
Besonders auffällig ist der Umstand, dass, sollte jemand angetroffen werden, der/die gegen das Wiener Reinhaltegesetz oder die Hausordnung verstößt, sich diese Personen durchwegs einsichtig zeigen. Ein Umstand, der ganz besonders auf Kinder und Jugendliche zutrifft.
In der Bilanz der ersten vier Monate des laufenden Jahres (bis Anfang Mai 2012) zeigt sich, dass Vergehen und Verstöße rückläufig sind. Vor allem grobe Verstöße, die mit Strafmandaten und Anzeigen belegt werden, sind deutlich rückläufig. Bei insgesamt rund 7.700 Kontrollen, die alleine in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres 2012 durchgeführt wurden, mussten in Summe „nur“ fünf Anzeigen bei der MA 58 erstattet und 25 Organstrafmandate ausgestellt werden.
Nach dem Wiener Reinhaltegesetz wurden bisher gemeldet:
Hundekot – 20 Meldungen
Sperrmüll – 1.394 Meldungen
Kleinmüll – 2.246 Meldungen
Einkaufswagerl – 4.274 Meldungen
Nach der Hausordnung wurden bisher gemeldet:
abgestellte Gegenstände im Haus – 45 Meldungen
abgestellte KFZ – 40 Meldungen
Nichteinhalten nach der Hausordnung inkl. Gesprächen mit dem/der VerursacherIn:
Leinenpflicht – 1.214 Verstöße
Die Ordnungsberater von Wiener Wohnen werden auch heuer wieder, neben ihren regulären, täglichen Kontrollgängen in den Gemeindebauten in Form gezielter Schwerpunktkontrollen in den unterschiedlichen Wiener Gemeindebezirken aktiv. Dabei werden mit besonderen Bezirks- und Grätzelschwerpunkten und mit gebündelten Kräften in dutzenden Gemeindebauten gezielte Kontrollen durchgeführt worden. Die diesjährigen Schwerpunktkontrollen starten heute in den Bezirken Wieden und Margareten. In den kommenden drei Wochen stehen dann vor allem Regionen in den Bezirken 10, 12, 14, 15, 16, 21 und 22 auf dem Tourenplan.
Wohnbaustadtrat Michael Ludwig: „Diese gezielte Kontrollen und Schwerpunktaktionen zeigen sehr deutliche Wirkung. Sie werden von den BewohnerInnen der Wiener Gemeindebauten ausdrücklich begrüßt. Denn die Erfahrung zeigt, dass die überwältigende Mehrheit die geltenden Spielregeln, wie die Hausordnung oder auch die Bestimmungen des Wiener Reinhaltegesetzes, einhält und gleichzeitig die Einhaltung dieser gemeinsamen Bestimmungen von allen BewohnerInnen erwartet. Sie fordern die Einhaltung der Spielregeln offensiv ein und unterstützen daher die verstärkten Kontrollen, welche seitens Wiener Wohnen und im speziellen durch die Ordnungsberater erfolgen. Dies geschieht wann immer möglich, auf gütliche Weise. So notwendig, aber auch durch konsequentes Einschreiten. Denn ich sehe absolut nicht ein, dass sich Einzelne zum Leidwesen aller über die geltenden Regeln hinwegsetzen und damit die Mehrheit einer Hausgemeinschaft unter einigen wenigen Uneinsichtigen leiden soll“, so der Wiener Wohnbaustadtrat.
Im Sinne eines harmonischen Zusammenlebens und Miteinander erfüllen die Ordnungsberater von Wiener Wohnen eine wichtige Aufgabe und Funktion. Gleichzeitig stellen sie einen zentralen Baustein einer ganzen Reihe von Maßnahmen und Leistungangeboten dar. Im Mittelpunkt dabei steht die Unterstützung der BewohnerInnen, die Stärkung von Hausgemeinschaften und die Prävention von möglichen Konflikten. Zentrales Motto dabei:“ Durchs Reden kommen d`Leut zsam“.
Vereinigung der Wiener Mieterbeiräte hatte am 14. und 15. April 2012 zum fünften Mal ein MBR-Seminar veranstaltet.
Am 14. April zum Thema: „Sanierung von Städtischen Wohnhausanlagen – Erhaltung, Verbesserung, Verrechnung, Finanzierung“ von Mag. Martin Orner
Die ganze Präsentation von Mag. Orner ist unter diesem Link zu finden: Microsoft PowerPoint – Sanierung von Städtischen Wohnhausanlagen – Erhaltung, Verbesserung, Verrechnung
Fotos sind unter diesem Link zu sehen: Fotos_Vortrag von Mag. Orner
Der Vorstand bedankt sich beim Herr Mag. Orner für seinen verständlichen Vortrag.
Am 15. April zum Thema: „Rechte und Pflichten des Mieterbeirats“
Es wurden für dieses Thema zwei TeilnehmerInnen-Arbeitsgruppen gebildet. Die Berichte aus Arbeitsgruppen wurden gemeinsam den TeilnehmerInnen vorgetragen.
Arbeitsgruppe 1 – Frau Dr. Christina Meierschitz AG1_Rechte und Pflichten des MBR mit Fotos Fotos_Arbeitsgruppe 1
Arbeitsgruppe 2 – Herr Gerhard Kuchta AG2_Rechte und Pflichten des Mieterbeirats mit Fotos Fotos_Arbeitsgruppe 2
Auf Wunsch der SeminarteilnehmerInnen wurde an den Vorstand das Ersuchen herangetragen, an einen neuen Entwurf des Mieterbeirat-Statutes zu erarbeiten. Dieser Wunsch wurde auch bei zahlreichen und wienweiten MBR-Veranstaltungen (Versammlungen) vorgetragen. Der Vorstand wird ab sofort diesem Wunsch gerecht werden.