 Stiegenhausbrand mit Rauchentwicklung
Stiegenhausbrand mit Rauchentwicklung
Wenn sie die Wohnungstür öffnen, bemerken sie Brandgeruch und Rauchentwicklung. Sie schließen sofort die Wohnungstür und holen nasse Tücher, mit denen sie die Eingangstür auf die Innenseite der Wohnung, im unteren Bereich abdichten. Sie verhindern dadurch, dass Rauch im Bereich der Eingangstür eindringen kann. Wenn sie das getan haben, verständigen sie unverzüglich unter der Nummer 122 die Feuerwehr und informieren über den Brandgeruch im Stiegenhaus. Nun öffnen sie ein Fenster und versuchen so auf sich aufmerksam zu machen.
Sie warten auf das Eintreffen der Feuerwehr und deren weitere Anweisungen. Solange sie die Eingangstür geschlossen halten, besteht keine unmittelbare Gefahr.
Zimmerbrand
Sie bemerken in ihrer Wohnung, dass in einem Zimmer Feuer ausgebrochen ist. Sie schließen sofort diese Zimmertür. Alle anwesenden Personen verlassen unverzüglich die Wohnung und schließen die Eingangstür, um ein Ausbreiten des Feuers über das Stiegenhaus zu verhindern. Nun alarmieren sie die Feuerwehr unter der Rufnummer 122. Dann versuchen sie die Nachbarn zu verständigen damit sich diese in Sicherheit bringen können. Warten sie auf das Eintreffen der Feuerwehr vor dem Haus in einem geschützten Bereich.
Kellerbrand
Sie bemerken im Keller, dass Feuer ausgebrochen ist. Sie schließen sofort die Tür zum Keller, damit sich das Feuer nicht ausbreiten kann und verständigen unverzüglich die Feuerwehr unter der Rufnummer 122 und teilen mit, wo sich der Brandherd befindet. Nun informieren sie alle unmittelbar betroffenen Nachbarn. Wenn dies geschehen ist, warten sie in sicherer Entfernung vor dem Haus das Eintreffen der Feuerwehr ab.
 Klausurtagung des erweiternden Vorstandes des Vereins „Vereinigung der Wiener Mieterbeiräte“ am 19.09.2011 von 9 bis 19 Uhr
Klausurtagung des erweiternden Vorstandes des Vereins „Vereinigung der Wiener Mieterbeiräte“ am 19.09.2011 von 9 bis 19 Uhr   
zum folgenden Themen:
-Mietermitbestimmungsstatut (Verlängerung der Funktionsperiode, ein einheitlicher Wahltag für alle Mieterbeiräte in Wien). Wir sind der Meinung, dass Mietermitbestimmungsstatut einer Reform bedarf.
-Integration der neuen MieterInnen in den Wohnhausanlagen
-Teilnahme bei Aktionen wie „Freiwillig etwas bewegen“
-Öffentlichkeitsarbeit (Zeitung und Homepage)
Für den Vorstand
Günter Rech
Die faire Waschküchen-Systemlösung wurde im Auftrag der Hausverwaltung Wiener Wohnen von Tochterunternehmen „Wiener Wohnen Haus- & Außenbetreuung GmbH“ entwickelt. Nach einer Testphase wurden im 4. Quartal 2008 die ersten 100 Waschküchen in 19 Städischen Wohnhausanlagen umgerüstet. Insgesamt wurden bis jetzt 2.900 Waschküchen in rund 720 Wohnhausanlagen mit cirka 106.000 Wohnungen für 58.000 NutzerInnen umgerüstet. Die Vorteile der „naTürilch sicher“-Systemlösung:
– Die Tür zur Waschküche öffnet sich nur für MieterInnen, die einen Waschtermin gebucht haben
– Die Tür öffnet sich nur zu der Zeit, zu der ein(e) Mieter(in) tatsächlich einen Termin gebucht hat. So ist immer klar, wer wann waschen darf
– Jede(r) Mieter(in) bezahlt nur noch jene Energiekosten fürs Waschen, die sie/er auch tatsächlich verbraucht hat. Wer wenig oder gar nicht wäscht, zahlt wenig – oder gar nichts
– Wenn MieterInnen mehr als einen Waschtag (sieben Stunden) pro Monat benötigen, genügt ein Anruf bei der Servicenummer 05 75 75 800. Die MitarbeiterInnen buchen für die MieterInnen – je nach Verfügbarkeit – weitere Termine. Die Waschküchen sind von Montag bis Samstag von 6 bis 13 Uhr oder von 13 bis 20 Uhr verfügbar.
Der Stromzähler misst während des Betriebs den aktuellen Energieverbrauch, der gespeichert wird. So werden der MieterInnen nur die Kosten ihren Waschtage gespeichert und die verbrauchten Energiekosten anschließend verrechnet.
Die Buchung der Waschtage erfolgt rasch und unkompliziert. Noch während des Anrufs der Mieterin (des Mieters) wird die Buchung sofort und direkt in das System eingegeben. Die MitarbeiterInnen der Sevice-Hotline (telefonisch an Werktagen von 6 bis 20 Uhr erreichbar) stehen zudem den MieterInnen für alle Fragen rund um das „naTürlich sicher“-System zur Verfügung und nehmen auch die sofortige Sperrung des Zugangscodes im Falle des Verlusts eines Chipschlüssels vor. Mehr unter www.hausbetreuung-wien.at
Seit mehr als 20 Jahren gilt das Mietermitbestimmungsstatut in den Wiener Gemeindebauten. Es bringt den Betroffenen viele Vorteile – wenn die Mieterbeiräte auf die Anwendung achten – manchesmal auch wenn es ihnen gelingt die in den einzelnen Paragraphen vorgesehenen Bedingungen durchzusetzen. Gelegentlich gelingt das nicht, da in einzelnen Gemeindebauten noch immer nicht oder nicht mehr Mieterbeiräte gewählt sind und ihre Funktion wirksam erfüllen. Ein Beispiel für die Vorteile, die das Mietermitbestimmungsstatut ermöglicht ist der § 21:
Unterstützungspflicht der Stadt Wien – Wiener Wohnen
Die Stadt Wien – Wiener Wohnen ist verpflichtet, die Tätigkeit der Mieterbeirates zu unterstützen, insbesondere Anfragen in angemessener Frist beantworten. Die nötigen Drucksorten für die Wahl des Mieterbeirates sind zur Verfügung zu stellen. Die Stadt Wien – Wiener Wohnen hat Anschlagtafeln in genügender Zahl an geeigneten Stellen anzubringen sowie nach Möglichkeiten einen Raum in der Wohnhausanlage für Tätigkeiten im Rahmen der Mibestimmung zur Verfügung zu stellen.
Die jungste Befragung aller Mieterinnen und Mieter brachte die Bestätigung für die große Zufriedenheit mit ihren Gemeindewohnungen. 86% haben angegeben, sie fühlen sich wohl bis sehr wohl in ihrer Wohnhausanlage.
Das freut mich als Mietervertreter. Das Umfrageergebnis ist aber sicher auch ein Signal dafür, dass die Mieterinnen und Mieter es nicht gerne sehen, wenn von Dritten ein Gemeindebau verunglimpft und zum Schlachtfeld parteipolitischer Auseinandersetzungen gemacht wird. Die Mieterinnen und Mieter wohnen gern im Gemeindebau, er ist im Vergleich zu Privatwohungen meist besser gepflegt und trotzdem sehr preiswert. Nicht nur durch Befragungen sind die Stadtpolitiker Dr. Michael Häupl und Dr. Michael Ludwig über die Wünsche der Mieter bestens informiert.
In den letzten Monaten ist von ihnen viel Positives veranlasst worden. Videoüberwachung verbessert das Sicherheitsgefühl, das neue Waschküchensystem setzt sich rasch durch. Die Anlage Mitterhofergasse in Floridsdorf mit 1430 Wohnungen war eine der ersten, die erfolgreich umgerüstet werden könnte. Als Mietervertreter freue mich darüber ganz besonders. Das größte Projekt ist aber weiterhin die Generalsanierung vieler alter Gemeindebauten. Wärmeersparnis, Ästhetik und damit gesteigertes Wohlbefinden der Mieter sind danach deutlich feststellbar. Es ist noch viel zu tun – es geschieht.
Es weht ein neuer Wind in den Gemeindebauten, Mieter und Mieterbeiräte werden ernst genommen und in wichtige strategische Entscheidungen einbezogen.
Maßnahmen zur Einhaltung der Hausordnung von wirklich allen Nachbarn sind notwendig. Sie wurden von Bürgermeister Dr. Häupl und Stadtrat Dr. Ludwig forciert veranlasst und wir als Mieterbeiräte begrüßen diese Ankündigungen, werden aber auch genau auf die tatsächliche Umsetzung schauen.
von Günter Rech
Mietervertreter der Wohnhausanlage Mitterhofergasse 2

